Straßensperrung an einem deutsch-französischen Grenzübergang (Foto: picture alliance/Sven Hoppe/dpa)

Grenzschließungen: Mehrheit sieht Verhältnis zu Nachbarn nicht belastet

  13.11.2020 | 06:00 Uhr

Beim ersten Lockdown waren die Grenzen zu den europäischen Nachbarn für rund drei Monate geschlossen. Hat dies das grenzüberschreitende Miteinander belastet? Eine Mehrheit der Bürger im Saarland sieht keinen tiefen Riss im nachbarschaftlichen Verhältnis.

Frage: Die Grenzen nach Frankreich und Luxemburg waren im Frühjahr längere Zeit geschlossen. Hat das Ihrer Meinung nach das Verhältnis zu den Nachbargemeinden in Frankreich und Luxemburg sehr stark, stark, weniger oder gar nicht belastet?

Mit dem „Filter“ können sie die Auswertung nach weiteren Kriterien sortieren wie Alter, Geschlecht, Bildungsabschluss und Parteizugehörigkeit.

Anders als im Frühjahr bleiben die Grenzen zu Frankreich und Luxemburg aktuell geöffnet.

Eine Mehrheit der Bürger im Saarland sieht keinen tiefen Riss im nachbarschaftlichen Verhältnis. Knapp zwei Drittel (62 Prozent) sind der Auffassung, die Grenzschließung habe das Verhältnis zu den Nachbargemeinden in der Region Grand Est und Luxemburg "weniger stark" (40 Prozent) oder "gar nicht" (22 Prozent) belastet.

Ein gutes Drittel (35 Prozent) sieht das grenzüberschreitende Miteinander durch diese Maßnahmen hingegen "sehr stark" oder "stark" belastet. Diese Meinung wird von älteren Bürgern etwas häufiger (39 Prozent) als von jüngeren (29 Prozent) vertreten.


Grundgesamtheit: Wahlberechtigte im Bundesland / Werte in Prozent Fehlende Werte zu 100 Prozent: Weiß nicht / keine Angabe

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