Initiative für standardisierte Prüfverfahren gebrauchter E-Autos

Der Verkauf von E-Autos ist eingebrochen. Im Saarland gibt es eine Initiative, die sich für standardisierte Prüfverfahren für die Batterien der Elektroautos ausspricht. Denn viele sehen in ihr einen großen Risikofaktor beim Kauf eines gebrauchten E-Autos.

Nicht nur bei den Neuwagen, sondern auch auf dem Gebrauchtwagenmarkt sind E-Autos derzeit eher Ladenhüter. Viele potenzielle Käufer haben Bedenken, dass die Batterie womöglich schnell schlapp machen könnte.

Eine verständliche Sorge, denn die Batterie ist nun mal das Herzstück des E-Autos, die auch nicht gerade ein Schnäppchen sind. Der Preis für ein gebrauchtes E-Auto liege derzeit zwischen 10.000 und 35.000 Euro, sagt Martin Weiss von der Deutsche Automobil Treuhand.

Verkauf nur in homöopathischen Dosen

Gebrauchte Verbrenner sind zurzeit zwar auch sehr teuer - aber da scheinen die Kunden mehr Vertrauen zu haben. E-Autos verkauften sich zurzeit hingegen fast gar nicht, sagt Niklas Burmester, der Geschäftsführer des saarländischen Kfz-Verbands. "Wir haben homöopathische Dosen im Gebrauchtwagenmarkt und das ist hoch problematisch." Denn der private Handel speise sich aus dem Gebrauchtwagenmarkt.

Standard für die Batterie-Prüfung

Inzwischen gibt es zwar mehrere Anbieter von Batterie-Testverfahren, doch die kommen bei der Prüfung zum Teil zu unterschiedlichen Ergebnissen.

Das saarländische Umweltministerium hat deshalb im April eine Arbeitsgruppe ins Leben gerufen, um eben diese Testverfahren zu standardisieren. Damit soll für die Verbraucher mehr Transparenz und damit Sicherheit geschaffen werden.

Inzwischen sind auch der Bund und verschiedene Verbände mit dabei, um so ein standardisiertes Verfahren auf die Beine zu stellen. Dann könnten gebrauchte E-Autos mit einem standardisierten Prüfzertifikat angeboten werden.

Ein Thema in der "Region am Mittag" am 23.09.2024 auf SR 3 Saarlandwelle

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