AfD-Bundesvorstand kritisiert Saar-AfD

Der saarländische Landesverband der AfD hat beim Bundesparteitag in Riesa Kritik geerntet. Anlass war die Landtagswahl im März, bei der es die AfD nur knapp über die Fünf-Prozent-Hürde geschafft hatte. Die Kritik kam von Joachim Paul, der für den Bundesvorstand die Landtagswahl damals begleitet hatte.

Die Schelte kam von Joachim Paul, der für den Bundesvorstand die Landtagswahl damals begleitet hat. Er schilderte vor den versammelten Delegierten in Riesa beim Bundesparteitag am Samstag seinen Eindruck vom AfD-Wahlkampf an der Saar. Es sei „im Prinzip nichts dagewesen“. Es habe keine Strukturen gegeben, und der Social Media-Bereich sei „völlig tot“ gewesen.

Mithilfe des Bundesvorstands habe man in einem „Wettlauf gegen die Zeit“ einen Wahlkampf aus dem Boden stampfen müssen. So sei die Saar-AfD gerade noch so eben über die Fünf-Prozent-Hürde gehievt worden.

Wichtige Saarlandthemen vernachlässigt

Auch die thematische Ausrichtung des saarländischen Landesverbands kritisierte Paul. Die entscheidenden Themen der Saarland-Wahl seien Arbeitsplätze und Wirtschaftsstandort gewesen. Aber ausgerechnet diese Themen habe die Saar-AfD vernachlässigt.

Bei dem Bundesparteitag sind keine Delegierten aus dem Saarland zugelassen. Hintergrund ist ein Gerichtsurteil, das die Wahl des Landesvorstands im Oktober für unwirksam erklärt hat. Dem seitdem amtierenden Notvorstand wolle er ausdrücklich keinen Vorwurf wegen des Wahlkampfs machen, betonte Paul.

Über dieses Thema haben auch die SR-Hörfunknachrichten am 18.06.2022 berichtet.

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