Ein Wegeiser zur Intendanz des Saarländischen Rundfunks auf dem SR-Gelände (Foto: SR / Pasquale D'Angiolillo)

Wirtschaftsplan des SR angenommen

Florian Mayer   09.10.2023 | 17:46 Uhr

Der Rundfunkrat des Saarländischen Rundfunks hat bei seiner Sitzung am Montag den Wirtschaftsplan und Geschäftsbericht für 2022 angenommen. Der SR beendete das Geschäftsjahr demnach mit einem Fehlbetrag von 1,1 Millionen Euro. Auch das SR-Gesetz war erneut Thema.

Im vergangenen Jahr hatte der SR Erträge in Höhe von 138,5 Millionen Euro. Der allergrößte Teil stammt dabei aus Beiträgen und dem Finanzausgleich. Dem standen Ausgaben im Umfang von 139,6 Millionen Euro gegenüber.

Die höheren Ausgaben sind laut Intendant Martin Grasmück durch die Berichterstattung über die Landtagswahl, Sportgroßereignisse, gestiegene Instandhaltungsmaßnahmen und durch die digitale Transformation des SR zustande gekommen.

Grasmück: ARD beobachtet geplantes Mediengesetz sehr sensibel

Das von der SPD-Alleinregierung auf den Weg gebrachte SR-Gesetz stand zwar explizit nicht auf der Tagesordnung, wurde aber auch im Rahmen der Finanzen an einzelnen Stellen angesprochen. SR-Intendant Grasmück betonte erneut, dass die gesamte ARD diesen Gesetzgebungsprozess sehr sensibel beobachte. Es müsse nun abgewartet werden, wie das Gesetz nach den zahlreichen Stellungnahmen ausfallen werde.

Über dieses Thema berichtet auch der aktuelle bericht am 09.10.2023 im SR Fernsehen.


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Der Rundfunkrat ist das wichtigste Kontrollorgan einer öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalt. Die Mitglieder des Rundfunkrates setzen sich aus Vertretern gesellschaftlicher Gruppen und Organisationen zusammen. Ihre Aufgabe ist es, "die Allgemeinheit auf dem Gebiete des Rundfunks" zu vertreten.

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