Rehlinger für Wirtschaftsgespräche in London

Großbritannien war einst der wichtigste Handelspartner des Saarlandes. Doch dann kam der Brexit. Auch um die Kontakte ins Königreich nicht abreißen zu lassen, ist Saar-Ministerpräsidentin Rehlinger derzeit für drei Tage in London.

2015, ein Jahr bevor die Bürger Großbritanniens den Ausstieg aus der EU beschlossen, war Großbritannien der größte Abnehmer für Waren aus dem Saarland. Auf einen Wert von 2,7 Milliarden Euro summierten sich die Exporte. 2022 waren es lediglich noch 1,2 Milliarden Euro.

Dennoch sagt Ministerpräsidentin Anke Rehlinger (SPD): "Großbritannien bleibt ein wichtiger Werte- und Wirtschaftspartner, auch wenn die Brexit-Fehlentscheidung das Handelsvolumen zwischen dem Saarland und Großbritannien deutlich geschmälert hat."

Gespräche mit Vertretern aus WIrtschaft und Politik

Um diese wirtschaftliche und politische Partnerschaft zu stärken, reist Rehlinger für drei Tage nach London. Neben einem Besuch der Londoner Niederlassung von Google spricht Rehlinger laut der Staatskanzlei mit Vertretern für das Saarland interessanter Unternehmen in Großbritannien, mit dem Vorsitzenden der Society of Motor Manufacturers and Traders, Mike Hawes, und dem Vorsitzenden des britischen Gewerkschaftsbundes TUC, Paul Nowak.

Auf dem Programm stehen auch Gespräche mit dem britischen Minister für Handelspolitik, Greg Hands, dem Europa-Staatsminister Leo Docherty und dem Lord Speaker des House of Lords, Lord McFall of Alcluith.

Rehlinger tritt in die Fußstapfen von Merkel und Scholz

Konkreter Anlass für die Reise war eine Einladung der London School of Economics für einen Vortrag zum Thema „Mut zur Veränderung: Strukturwandel im Herzen Europas“. Im Rahmen des "German Symposium" der Universität hatten bereits unter anderem Angela Merkel, Olaf Scholz (als Finanzminister), Robert Habeck und Peter Altmaier Reden gehalten.

Über dieses Thema hat SR info auch im Hörfunk am 05.02.2024 berichtet.

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