ZF in Saarbrücken will mehr Produkte für E-Autos bauen

Bei ZF in Saarbrücken sollen künftig weitere Produkte aus dem Bereich der E-Achsen produziert werden. Die Beschäftigtenzahl könnte erstmals fünfstellig werden.

ZF und die Arbeitnehmerseite haben am Mittwoch eine Betriebsvereinbarung für weitere Zukunftsprodukte unterzeichnet. Konkret geht es unter anderem um die Fertigung und Montage der Verzahnung der bereits gewonnenen Aufträge im Bereich der E-Achsen ab 2024. E-Achse ist die Abkürzung für elektrischer Achsantrieb und bezeichnet einen neuen elektrischen Antrieb für Pkw. Zudem gibt es die Option, weitere Produkte für den Standort in den kommenden Monaten akquirieren zu können.

Im Gegenzug dazu werden die Schichtmodelle ab September verändert. Dazu gehört auch eine flexiblere Gestaltung der Wochenendarbeit. Das sei nötig, so steht es in der Mitarbeiterinformation, die dem SR vorliegt, um die aktuelle Nachfrage im Bereich der Getriebe bedienen zu können.

Gegen Jahresende erstmals über 10.000 Beschäftigte?

Aktuell stellt ZF nach SR-Informationen mehrere Hundert Leute ein. Nach Schätzungen könnten gegen Jahresende bei ZF in Saarland erstmals über 10.000 Menschen beschäftigt sein.

Die Standortvereinbarung sei ein weiterer Meilenstein, um Arbeitsplätze in Saarbrücken zu sichern, wenn die Getriebeproduktion am Standort ab 2024/25 zurückgehen wird, wird der Betriebsratsvorsitzende Mario Kläs in der Mitteilung zitiert.

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Werk soll Leitstandort für E-Mobilität werden

Im Herbst vergangenen Jahres hatte ZF angekündigt, das Werk zum Leitstandort für die Elektromobilität umbauen zu wollen und einen dreistelligen Millionenbetrag zu investieren. Auch die Landesregierung hatte einen ähnlichen Betrag zur Unterstützung des Autozulieferers zugesagt.

Bis Ende 2025 gilt in Saarbrücken eine Beschäftigungssicherung, betriebsbedingte Kündigungen sind damit ausgeschlossen.

Über dieses Thema haben auch die SR-Hörfunknachrichten am 19.07.2023 berichtet.

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