Strittige Baulücke in der Nauwieser Straße zwischen den Häusern 14 und 18 (Foto: SR)

Auch Blieskasteler Immobilienfirma will Nauwieser Häuser

Patrick Wiermer / Onlinefassung: Axel Wagner   01.09.2023 | 13:00 Uhr

Für die maroden Häuser am Max-Ophüls-Platz in Saarbrücken sucht die Stadt derzeit nach neuen Nutzungsmöglichkeiten. Mit dem Studentenwerk und der Initiative "3/4" waren zwei Bewerber bereits bekannt. Jetzt berichtet die Saarbrücker Zeitung auch über den dritten Interessenten.

Im Konzeptvergabeverfahren für die städtischen Immobilien in der Nauwieserstraße 14 bis 18, am Max-Ophüls-Platz, ist der dritte Bewerber bekannt geworden. Laut Saarbrücker Zeitung handelt es sich um die Masale Immobilien GmbH aus Blieskastel. Dahinter soll die Unternehmerfamilie Hager stecken.

Wohnraum und Soziales

Architekt Alexander Petry wollte die Bewerbung gegenüber dem SR weder bestätigen noch dementieren. Dem Zeitungsbericht zufolge plant Petry die Kernsanierung der bestehenden Bauten und einen Neubau auf der Freifläche mit der Hausnummer 14. Es sollen Wohnungen und Räume für kulturelle, soziale und gastronomische Aktivitäten gebaut werden.

Weitere Bewerber um die aus der Gründerzeit stammenden Immobilien sind das Studentenwerk und die Initiative „3/4“. Letztere will die Häuser erhalten und dort Wohnraum für Menschen mit psychischen Problemen schaffen sowie einen Mieterverein unterbringen.

Über dieses Thema haben auch die SR-Hörfunknachrichten vom 01.09.2023 berichtet.


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