Rechtsanwaltskanzleien im Saarland haben große Nachwuchssorgen

Der Fachkräftemangel betrifft auch zunehmend die Rechtsanwaltskanzleien im Saarland. So sind die Ausbildungszahlen bei Rechtsanwaltsfachangestellten in den vergangenen Jahren stark zurückgegangen. Das liegt laut der Saar-Rechtsanwaltskammer unter anderem am Image des Berufs.

Die Ausbildungszahlen bei den Rechtsanwaltsfachangestellten sind im Saarland stark zurückgegangen. Das hat die Rechtsanwaltskammer des Saarlandes dem SR bestätigt. Es gebe deutlich mehr offene Ausbildungsstellen als Bewerber. Dadurch komme es inzwischen zu einem spürbaren Fachkräftemangel in den Kanzleien.

In den vergangenen beiden Jahren habe jeweils nur eine Berufsschulklasse ausgebildet werden können. 2023 habe es gerade einmal 28 neue Auszubildende gegeben, wovon bis zum Jahresende zwei Verträge bereits wieder aufgelöst worden seien. Zum Vergleich: 2009 hätten zum Ende des Jahres von 134 Ausbildungsverträgen noch 115 Bestand gehabt.

Mehrere Gründe für Rückgang der Ausbildungszahlen

Ein Grund für diese Entwicklung sei das Image-Problem – viele Jugendliche stellten sich eintönige Schreibarbeiten und lange Arbeitszeiten unter dem Beruf vor. Bei vielen anderen sei er wiederum kaum noch bekannt. Zudem seien die Gehaltsaussichten nach der Ausbildung im Vergleich zu anderen Berufen schlechter. Ein weiterer Grund für die Nachwuchssorgen sei auch der demografische Wandel.

In den vergangenen Jahren habe sich das Berufsbild und der Umgang in den Kanzleien allerdings stark verändert, betont die Rechtsanwaltskammer. Der Einsatz moderner EDV und die zunehmende Digitalisierung brächten ganz neue Aufgaben und Arbeitsweisen mit sich.

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