Metall- und Elektroindustrie: IG Metall Mitte fordert sieben Prozent mehr Lohn

Die IG Metall geht im Bezirk Mitte, zu dem das Saarland gehört, mit einer Forderung nach sieben Prozent mehr Geld für zwölf Monate in die Tarifverhandlungen. Auch die Auszubildenden sollen mehr verdienen. Die Verhandlungen beginnen am 12. September.

Die Gewerkschaft IG Metall fordert in den anstehenden Tarifverhandlungen für die Metall- und Elektroindustrie sieben Prozent mehr Lohn für zwölf Monate. Sie will zudem eine überproportionale Anhebung der Ausbildungsvergütungen um 170 Euro je Ausbildungsjahr. Damit solle die Ausbildung attraktiver werden.

Wie der Bezirk Mitte der Gewerkschaft mitteilte, gelten die Forderungen für rund 400.000 Beschäftigte in Hessen, Rheinland-Pfalz, Thüringen und dem Saarland.

IG Metall: Erste Verhandlung im September

Verhandlungsführer Jörg Köhlinger sagte, man habe die wirtschaftliche Situation der Betriebe und der Beschäftigten sehr genau analysiert. Die Arbeitnehmer benötigten demnach mehr Geld, um die gestiegenen Kosten auszugleichen und ihre Kaufkraft zu erhöhen. „Dennoch fordern einige Arbeitgeber reflexhaft eine Nullrunde. Dass sind keine guten Voraussetzungen für eine kompakte Tarifrunde.“

Die erste Verhandlung mit den Arbeitgebern in Thüringen findet am 12. September statt, am 13. September verhandelt die IG Metall mit den Arbeitgebern der Mittelgruppe. Am 28. Oktober endet nach Angaben der Gewerkschaft die Friedenspflicht, danach sind Warnstreiks möglich.

Über dieses Thema haben auch die SR info-Nachrichten im Radio am 21.06.2024 berichtet.

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