Neue Stadtpolizei soll St. Wendel sicherer machen

Die Stadt St. Wendel hat einen Maßnahmenkatalog vorgestellt, wie die Stadt sicherer und sauberer werden soll. Dazu sollen etwa Kooperationen mit der Polizei vertieft und eine Stadtpolizei etabliert werden.

Bürgermeister Peter Klär (CDU) will die Ordnungs- und Sicherheitsstandards im Interesse der gesamten Bevölkerung weiterentwickeln. „Gegen Missstände zu Lasten der Allgemeinheit werden wir entschieden vorgehen und uns das funktionierende Gemeinwesen unserer Stadt nicht durch einige wenige kaputt machen lassen“, so Klär.

St. Wendel ist nach eigenen Angaben der sicherste Landkreis im Saarland. Das neue Handlungskonzept soll das Sicherheitsgefühl der Bürger weiter stärken und zur Sauberkeit des Stadtbilds beitragen.

Ausbau der Sicherheitspartnerschaft

Dabei setzt die Stadt darauf, bestehende Kooperationen mit Landes- und Bundespolizei sowie Deutsche Bahn zu vertiefen.

„Hierzu bedarf es einer noch engeren Zusammenarbeit zwischen der saarländischen Vollzugspolizei und der Ortspolizeibehörde“, so Klär. So könnten Problemfelder in der Stadt gemeinschaftlich früh erkannt und entsprechend Schwerpunktaktionen initiiert werden.

Mehr Personal für das Ordnungsamt

Als ergänzende Maßnahme soll das Ordnungsamt im Stadtbild sichtbarer werden. Hierzu will die Stadt einerseits Personal aufstocken - auch, um verstärkt gegen Falschparker im absoluten Halteverbot, auf Behindertenparkplätzen oder vor Feuerwehrzufahrten vorzugehen. Und andererseits das Ordnungsamt um die Funktion einer „Stadtpolizei“ erweitern.

Ziel sei es, durch die Entwicklung des Ordnungsamtes eine "noch kompetentere Struktur" zu schaffen. Auch soll das Ordnungsamt ebenso wie die Polizei durch Präsenz für Sicherheit und Ordnung sorgen - auch abends und am Wochenende. Hierzu sollen erkennbare Uniformen und Dienstfahrzeuge neu angeschafft werden.

Mehr Sicherheit im Straßenverkehr

„Die künftige Stadtpolizei versteht sich zudem als Helfer in der Öffentlichkeit, etwa, wenn ältere Menschen die Straße überqueren wollen oder Besucher erste Auskünfte brauchen“, so Klär.

Weitere ergänzende Maßnahmen betreffen den Straßenverkehr. Hier sollen etwa neue Blitzer an sensiblen Bereichen wie Kindergärten und Grundschulen aufgebaut werden, Frauenparkplätze ausgebaut und das City-Parkhaus besser beleuchtet sowie mit Kameras überwacht werden. Hinsichtlich einer besseren Beleuchtung sollen auch weitere öffentliche Plätze auf notwendige Maßnahmen überprüft werden.

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