Saarstahl-Mitarbeiter halten Mahnwache für Industriestrompreis

In Völklingen hat am Sonntagabend eine Protestaktion von Saarstahl-Beschäftigten und der Gewerkschaft IG Metall begonnen. Sie fordern erneut, in Deutschland vorübergehend einen subventionierten Industriestrompreis einzuführen. Die Proteste sollen bis Donnerstag dauern.

Kommt der Industriestrompreis oder nicht? Seit Wochen wird in Deutschland und im Saarland darüber diskutiert. Die Bundesregierung ist sich bei dem Thema weiterhin nicht einig. Deshalb wollen Beschäftigte von Saarstahl und die Gewerkschaft IG Metall in dieser Woche mehrere Aktionen starten, um ihre Forderung nach einem vorübergehenden subventionierten Industriestrompreis zu bekräftigen.

Am Sonntagabend war in Völklingen die Auftaktkundgebung. „Es geht um alles!“, sagte der Betriebsratsvorsitzende von Saarstahl, Stephan Ahr, bei seinem Appell. Im Anschluss an seine Eröffnungsrede entzündeten die Saarstahl-Beschäftigten symbolträchtig vor der alten Völklinger Hütte ein Herz aus Feuer. Bis Donnerstag soll es noch eine Reihe von weiteren Protestaktionen geben. Die Mahnwache auf dem Völklinger Platz soll zudem durchgehend besetzt bleiben.

"Stahl ist Zukunft" - Mahnwache für Industriestrompreis

Weitere Aktionen von Saarstahl-Mitarbeitern

Am Dienstag planen die jungen Mitarbeitenden Aktionen. Zum Abschluss am Donnerstag wird ein Demonstrationszug per Schiff über die Saar zur Abschlusskundgebung nach Völklingen-Wehrden fahren.

Die Forderungen nach dem Brückenstrompreis richten sich in erster Linie an die Bundesregierung. Die 16 Ministerpräsidentinnen und -präsidenten unterstützen den vorübergehend subventionierten Industriestrom.

Über dieses Thema berichten auch die SR-Hörfunknachrichten am 25.09.2023.

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