Saarland und Luxemburg intensivieren Zusammenarbeit
Luxemburg und das Saarland wollen in puncto Industrie, Wasserstoff und Digitalisierung künftig enger zusammenarbeiten. Wirtschaftsminister Barke und sein Luxemburger Amtskollege Delles haben am Donnerstag eine entsprechende Absichtserklärung unterzeichnet.
Der saarländische Wirtschafts- und Energieminister Jürgen Barke (SPD) ist am Donnerstag nach Luxemburg gereist, um dort eine neue, grenzüberschreitende Zusammenarbeit festzuzurren. Gemeinsam mit Luxemburgs Wirtschaftsminister Lex Delles unterzeichnete er eine Absichtserklärung, die vorerst für drei Jahre gelten soll.
Grenzüberschreitendes Netzwerk
Darin enthalten ist ein strategischer und vorhabenbezogener Austausch zu Themen, die einen grenzüberschreitenden Mehrwert in den Bereichen der Energie- und Wasserstoffwirtschaft aufweisen. Behörden, Unternehmen und Verbände dies- und jenseits der Grenze sollen stärker als bisher miteinander kooperieren können.
Dazu soll auch ein grenzüberschreitendes Netzwerk von Politik und Wirtschaft geschaffen werden, dass einen regelmäßigen Informations- und Erfahrungsaustausch ermöglicht.
Schritt zur Stärkung der Region
„Das Saarland und das Großherzogtum Luxemburg pflegen bereits seit vielen Jahren ein ausgezeichnetes Verhältnis“, sagte Barke. Mit der Absichtserklärung wolle man die Zusammenarbeit weiter verstärken. „Vor allem für unsere Industrie ist es unabdingbar, dass wir beim Hochlauf der Wasserstoffwirtschaft zusammenarbeiten und gemeinsam ein Fundament für die Zukunft unserer Grenzregion bauen.“
Luxemburgs Wirtschaftsminister Delles nannte die neue Partnerschaft einen „bedeutenden Schritt zur Stärkung unserer grenzüberschreitenden Region“. Damit werde die Grundlage für gemeinsame Lösungen für die zentralen Herausforderungen der Energie- und Industriepolitik geschaffen. „Insbesondere in den Bereichen Wasserstoffwirtschaft, Digitalisierung und Kreislaufwirtschaft können wir durch Zusammenarbeit innovative Impulse setzen und nachhaltiges Wachstum fördern.“
Über dieses Thema hat auch die SR info Rundschau im Radio am 21.11.2024 berichtet.