Luxemburg verbietet Handys in Grundschulen

In Luxemburg sind Smartphones in Grundschulen ab Ostern im kommenden Jahr verboten. Das hat das Bildungsministerium mitgeteilt. An weiterführenden Schulen soll ein Handyverbot zumindest im Unterricht gelten.

Immer mehr Kinder sind bereits im Grundschulalter im Besitz eines Smartphones. Dass das starke Nutzen von Handys im früheren Kindesalter allerdings negative Auswirkungen etwa auf die kognitive Entwicklung hat, ist durch Studien und Experten mehrfach belegt.

"Smartphone hat nichts in der Grundschule zu suchen"

Luxemburg zieht nun Konsequenzen und hat für das anstehende Schuljahr eine große Neuerung verkündet. Bildungsminister Claude Meisch erklärte am Donnerstag, dass ab Ostern 2025 im Großherzogtum ein generelles Handyverbot an Grundschulen gelten werde. "Ein Smartphone hat in der Grundschule nichts zu suchen und auch nicht bei einem Kind unter zwölf Jahren", so der Minister.

Das heißt, den Schülerinnen und Schülern wird es nicht erlaubt sein, Geräte mitzubringen. An den weiterführenden Schulen soll ein Handyverbot im Unterricht gelten. Dabei soll eine „physische Distanz“ zwischen dem Schüler und seinem Handy bestehen. Genaue Vorgaben hinsichtlich dieser Distanz macht die Regierung nicht. Es stehe den Schulen frei, sich entsprechende Konzepte zu überlegen.

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