Lebacher Bürgermeister entschuldigt sich für Urlaub während Hochwassers

Der parteilose Lebacher Bürgermeister Klauspeter Brill hat persönliche Fehler bei seinem Einsatz in der jüngsten Hochwasserkatastrophe eingeräumt. Brill war in die Kritik geraten, weil er am Sonntag vergangener Woche, als die Theel das Rathaus geflutet hatte, in Urlaub gefahren war. Nach einem SR-Bericht gab es in den sozialen Medien heftige Attacken gegen Brill und andere Rathausmitarbeiter.

Auf SR-Anfragen hatte der Lebacher Bürgermeister Klauspeter Brill vergangene Woche nicht reagiert. Nun, nachdem er seinen Urlaub eine Woche früher als geplant beendet hat, wendet er sich im Lebacher Anzeiger an die Bevölkerung.

Ja, er hätte den Urlaub früher abbrechen beziehungsweise gar nicht erst antreten sollen, heißt es darin. Er habe am Sonntag vor einer Woche nicht nur das Hochwasser und die damals sinkenden Pegel unterschätzt. Sondern auch, wie wichtig es sei, vor Ort zu sein und als Vorbild zu agieren.

Entschuldigung des Bürgermeisters

Brill zeigt eine gewisse Größe, entschuldigt sich bei den Lebachern, aber auch bei den Hilfskräften und dem Team im Rathaus. Diese hatten in der Tat nahezu Tag und Nacht gearbeitet, um das Rathaus, in dem nicht nur die Elektrik unter Wasser stand, wieder ans Netz zu bringen.

Zugleich bedankt sich Brill bei dem ehrenamtlichen FDP-Beigeordneten Fred Metschberger, der als sein Stellvertreter hervorragende Arbeit geleistet habe. Metschberger hatte dem SR vergangene Woche gesagt, dass er sich schon etwas alleingelassen fühle. Das aber soll nun ein Einzelfall bleiben - so etwas, versichert Brill, werde ihm nicht noch ein zweites Mal passieren.

Über dieses Thema berichten die SR info-Nachrichten im Radio am 28.05.2024.

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