Erstes Landesjugendforum im Saar-Landtag zieht rund 100 junge Besucher an

Am Samstag haben der Landesjugendring, der Landtag und das Sozialministerium das erste saarländische Landesjugendforum ausgerichtet. Dabei ging es um die Hoffnungen, Wünsche und Ängste der Kinder und Jugendlichen mit Blick auf politische Entscheidungen – vor allem aber um mehr Teilhabe.

Rund 100 Kinder und Jugendliche zwischen 12 und 27 Jahren haben am Samstag am ersten saarländischen Jugendforum im Landtag in Saarbrücken teilgenommen. Sie konnten dort ihre Ansichten zu verschiedenen Themen äußern und mit politischen Entscheidungsträgern ins Gespräch kommen. Organisiert wurde die Veranstaltung vom Landesjugendring, dem Landtag sowie dem Sozialministerium.

Im Fokus standen dabei Themen wie Umwelt- und Klimaschutz, Digitalisierung, Mobilität bzw. ÖPNV und das Wahlalter ab 16. „Eine der großen Forderungen des Landesjugendrings ist es, dass junge Menschen beteiligt werden, und zwar auf allen Ebenen", sagte Fabienne Wolfanger, Vorstandssprecherin des Landesjugendrings. "Deshalb hoffe ich, dass da heute einige konkrete Wünsche junger Menschen eingearbeitet werden können."

Landesjugendforum von jetzt an einmal im Jahr

Obwohl es im Saarland kein Wahlrecht ab 16 Jahren gibt, sollen Jugendliche bald mehr Mitsprache bekommen, kündigte Sozialminister Magnus Jung (SPD) am Samstag an. "Wir planen ein Jugendbeteiligungsgesetz." Ein entsprechender Entwurf sei bereits so gut wie fertig, Anfang kommenden Jahres soll er eingebracht werden.

Auch die Landtagspräsidentin Heike Becker (SPD) betonte, wie wichtig es sei, jungen Menschen zuzuhören und ihnen eine Stimme zu geben – gerade "bei den Herausforderungen, die wir in der jetzigen Zeit, gesamtgesellschaftlich als auch politisch, haben". Diese ließen sich nur bewältigen, "wenn wir die junge Generation mit an Bord haben", so Becker. Nicht zuletzt deshalb soll das Landesjugendforum von nun an jedes Jahr stattfinden.

Über dieses Thema hat auch der aktuelle bericht am 04.11.2023 im SR Fernsehen berichtet.

Mehr zum Wahlalter ab 16

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