Grüne kritisieren mangelhafte Auskunft über Gründe für das Fischsterben im Homburger Erbach

Nach dem Fischsterben im Homburger Erbach hat die Beedener Ortsvertrauensfrau Katrin Lauer (Grüne) dem Umweltministerium Intransparenz vorgeworfen. Im Homburger Stadtteil Beeden hatte es vor einer Woche ein massenhaftes Fischsterben gegeben.

Es sei ein Armutszeugnis, dass nach fünf Tagen immer noch keine Ergebnisse der Ursachenforschung mitgeteilt würden, sagt die Beedener Ortsvertrauensfrau Katrin Lauer (Grüne) auf SR-Anfrage.

Zuvor hatte das Umweltministerium erklärt, die Wasserproben und verendeten Fische würden weiter auf verschiedene Stoffe untersucht. Zwischenergebnisse, die "gegebenenfalls Spekulationen befeuerten", würden nicht mitgeteilt.

Zu viele Schadstoffe als Auslöser befürchtet

Am Mittwochabend waren Hunderte toter Fische im Erbach angeschwemmt worden. Das Landesamt für Umweltschutz hatte zuletzt vermutet, dass eine Überlastung der Kanalisation durch Starkregen der Auslöser des Fischsterbens im Erbach war.

Die Ortsvertrauensfrau Lauer und der Umweltverband Nabu befürchten stattdessen, dass kurz vor dem Fischsterben Schadstoffe eingeleitet wurden, in der Hoffnung, dass diese vom Regen verdünnt werden.

Überblick über Einleitungen gefordert

Eine einmalige Einleitung dürfte allerdings schwer nachzuweisen sein. Der Nabu fordert deshalb von der Stadt Homburg mehr Transparenz. Sie müsse sich einen Überblick über gewerbliche und industrielle Einleitungen zum Erbach verschaffen.

Schon seit geraumer Zeit sorgen Einleitungen und die daraus resultierende Schaumbildung im Erbach immer wieder für Diskussionen.

Über dieses Thema hat auch die SR 3-Rundschau am 01.08.2023 berichtet.

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