Auch im Saarland gibt es laut Apothekerverein Lieferengpässe bei Kochsalzlösungen. Von elf Lieferanten könne aktuell nur noch einer zuverlässig liefern, heißt es auf SR-Anfrage. Davon betroffen sind vor allem die Krankenhäuser im Land, die Kochsalzlösungen unter anderem für Spülungen und Infusionen brauchen.
Andere Lieferanten, kleinere Gebinde
Das Winterbergklinikum etwa spricht von erhöhtem Personalaufwand, um noch ausreichend viel Lösung zu beschaffen. Dadurch entstünden zwar höhere Kosten, der Mangel aber könne ausgeglichen werden.
Ähnlich sieht es an der Uniklinik in Homburg aus. Man sei Medikamentenengpässe gewohnt und greife nun auf andere Lieferanten und kleinere Gebinde zurück.
Das Bundesinstitut für Arzneimittel erklärte, die Engpässe könnten noch bis zum Jahresende anhalten. Medienberichten zufolge kann zurzeit in Deutschland zum Teil nur die Hälfte des Bedarfs an Kochsalzlösung gedeckt werden.
Über dieses Thema haben auch die SR info Nachrichten im Radio vom 07.10.2024 berichtet.