Neue Fördergelder für E-Autos und Photovoltaik im Paket
Wer ein E-Auto hat oder zeitnah eins anschaffen will, kann bald neue Fördermittel abrufen. Damit künftig mehr E-Autos mit selbst erzeugtem Strom geladen werden, bezuschusst die KfW das Gesamtpaket E-Auto und Photovoltaikanlage - mit bis zu 10.200 Euro. Allerdings müssen einige Voraussetzungen erfüllt werden.
In Zukunft sollen mehr E-Autos mit grünem Strom geladen werden. Ein neues Programm der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) unterstützt Hausbesitzer in Deutschland, die bereits ein Elektroauto haben, leasen oder anschaffen möchten, mit pauschalen Fördergeldern für Ladestation, Speicher und Phovoltaikanlage.
Um die Förderung vom Staat zu erhalten, muss man allerdings einige Voraussetzungen erfüllen und etwa seinen Erstwohnsitz im Haus haben. Das E-Auto muss bis spätestens 26. September verbindlich bestellt oder geleast sein und darf nicht dienstlich genutzt werden.
Die Photovoltaik-Anlage muss zusammen mit einer Ladestation und einem Speicher im Paket gekauft werden und darf noch nicht bestellt sein. Der Staat fördert zudem nur neue Technik.
Die Förderung im Überblick:
- 600 Euro pro kWp für die Photovoltaikanlage - jedoch maximal 6.000 Euro
- 250 Euro pro kWh Speicherkapazität für den Solarstromspeicher, jedoch maximal 3.000 Euro
- 600 Euro für die Ladestation, bei bidirektionaler Ladefähigkeit sogar 1.200 Euro
Wer die Technik zum bidirektionalen Laden anschafft, erhält also die Höchstförderung von 10.200 Euro. Dabei wird der Akku des Fahrzeugs zusätzlich zur Stromspeicherung genutzt und Überschüsse entweder in das Netz zurückgespeist oder fürs eigene Haus benutzt. Ansonsten liegt die maximale Förderhöhe bei 9.600 Euro.
Förderung im Paket
Die neue Förderung ist besonders für diejenigen interessant, die eine Photovoltaikanlage und ein Elektroauto anschaffen wollen, aber bisher mindestens mit der PV-Anlage gewartet haben. Anträge können ab 26. September gestellt werden.
Die Gesamt-Fördersumme ist begrenzt. Experten vermuten, dass der Fördertopf schnell leer sein wird. Fachleute befürchten zudem, dass mit der Förderung auch die Preise steigen werden.
Über dieses Thema hat auch der aktuelle bericht am 22.09.2023 berichtet.