Inflationsrate im Saarland auf 2,4 Prozent gesunken
Im Saarland ist die Inflationsrate im Februar leicht gesunken. Grund dafür sind laut Statistischem Landesamt sinkende Energiepreise gewesen, Preisanstiege gab es dagegen bei Lebensmitteln – vor allem bei Speisefetten, Zucker, Marmelade und Honig.
Die Inflationsrate ist im Saarland im Februar wieder leicht gesunken: Sie liegt nun bei 2,4 Prozent, das sind 0,2 Prozentpunkte weniger im Vergleich zum Januar. Das teilte das Statistische Landesamt am Freitag mit.
Hauptgrund für den Rückgang seien die sinkenden Energiepreise gewesen: Im Vergleich zum Februar 2024 gingen die Strompreise den Angaben zufolge um 3,7 Prozent zurück, die Preise für Brennholz, Holzpellets und ähnliche Produkte um jeweils 4,8 Prozent. Heizöl war den Angaben zufolge mit einem Rückgang von 5,9 Prozent ebenfalls günstiger als im Vorjahr.
Vor allem Speisefette und -öle teurer
Bei den Lebensmittelpreisen sind die Preise dagegen in fast allen Bereichen um durchschnittlich 3 Prozent im Vergleich zum Vorjahr gestiegen. "Besonders auffällig war der Anstieg bei Speisefetten und -ölen, die um 15 Prozent teurer wurden, sowie bei Zucker, Marmelade, Honig und anderen Süßwaren mit einem Plus von 5 Prozent", teilt das Statistische Landesamt mit.
Auch Obst und Gemüse sind den Angaben zufolge um 3,4 bzw. 3,5 Prozent teurer geworden. Die Preise für Milchprodukte und Eier erhöhten sich um 3 Prozent. Im Vergleich dazu seien die geringsten Preissteigerungen bei Fleisch und Fleischwaren (plus 1,1 Prozent) sowie bei Fisch, Fischwaren und Meeresfrüchten (plus 0,2 Prozent) zu beobachten gewesen.
Im Bereich Gastronomie sind die Preise für Speisen und Getränke im Vergleich zum Vorjahr um 7,5 Prozent gestiegen.
Über dieses Thema haben auch die SR info-Nachrichten im Radio am 28.02.2025 berichtet.
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28.02.2025, 13:12 Uhr
Hinweis der Redaktion: In einer früheren Fassung des Beitrags hieß es, die Gaspreise seien im Februar 2025 im Vergleich zum Vorjahresmonat um 4,8 Prozent gesunken. Das ist falsch. Das Statistische Landesamt hat seine Angaben korrigiert: Demnach sind die Gaspreise um 10,2 Prozent gestiegen.