IHK im Saarland erwartet gesteigerte Wertschöpfung durch Cispa
Die IHK Saarland rechnet damit, dass das Cispa-Helmholtz-Zentrum für Informationssicherheit ab 2030 jedes Jahr für rund 270 Millionen Euro Wertschöpfung im Land sorgen wird. Das geht aus einer neuen Untersuchung der IHK hervor.
Zuletzt hatte die IHK vor fünf Jahren die sogenannten regionalwirtschaftlichen Effekte des Helmholtz-Zentrums für Informationssicherheit (Cispa) für das Saarland berechnet und war auf knapp 100 Millionen Euro im Jahr gekommen. Da das Cispa nun allerdings weiter gewachsen ist und die IHK mit weiteren Ausgründungen im Umfeld rechnet, hat sie ihre Zahlen nun deutlich nach oben korrigiert – auf rund 270 Millionen.
Die erwarteten 270 Millionen Euro setzen sich dabei rund zur Hälfte aus den Lohnsteuer- und Umsatzeffekten zusammen, sollte das Cispa wie geplant auf rund 1000 Mitarbeiter anwachsen.
Weitere Cispa-Ausgründungen erwartet
Zudem erwartet die IHK zusätzliche Wertschöpfung durch weitere Ausgründungen aus dem Cispa. Hier schätzt die IHK, dass die Zahl von aktuell 23 Unternehmen, die entstanden sind, bis 2030 auf 77 anwachsen könnte. Dadurch würden rund 133 Millionen Euro allein an Steuern an Land und Kommunen fließen.
Außerdem erhalte die Diversifizierung der Wirtschaftsstruktur des Landes durch das Cispa weiteren Schwung, so die IHK. Allerdings sei es am Land, in die Standortattraktivität zu investieren, um IT-Spitzenkräfte aus aller Welt anzuziehen.
Über dieses Thema haben auch die SR-Hörfunknachrichten am 09.10.2023 berichtet.