Honorarstreit wegen Überwachung vor Gericht

Der Streit zwischen der Stadt Homburg und einem nordrhein-westfälischen Detektivbüro um ausstehende Honorare geht jetzt vor Gericht. Bei der Stadt hatte man gehofft, die von Oberbürgermeister Rüdiger Schneidewind (SPD) beauftragten Detektive würden auf einen Teil ihrer Forderungen verzichten, um einen Rechtsstreit zu vermeiden.

Bereits am Dienstag hatten sich die Anwälte beider Seiten in Düsseldorf getroffen. Doch der Versuch einer gütlichen Einigung scheiterte, wie ein Sprecher der Stadt auf SR-Anfrage mitteilte. Fast 330 000 Euro fordert die Detektei insgesamt für die siebenwöchige Überwachung mehrerer Baubetriebshofmitarbeiter kurz vor Weihnachten.

Knapp 260.000 Euro wurden bereits gezahlt, den Rest hält die Stadt zurück. Doch Honorare und Spesen waren vertraglich vereinbart, somit stehen die Chancen der Detektive vor Gericht offenbar nicht schlecht. Auf die Stadt kommen im Falle einer Niederlage noch die Anwalts- und Gerichtskosten zu.

Ergebnis der Bespitzelung waren unter anderem zwei Kündigungen. Durch die so eingesparten Personalkosten würden die hohen Detektivausgaben nach und nach wieder reingeholt, so Homburgs Oberbürgermeister. Doch diese Kalkulation könnte sich als Milchmädchenrechnung entpuppen. Beide Entlassenen gehen gegen ihre Kündigungen vor. Die Verhandlungen finden im September und Oktober vor dem Saarbrücker Arbeitsgericht statt.

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