Saarbrücker Stadtrat fordert Hochwasserhilfen von Bund und Land

Bei einer Sondersitzung des Saarbrücker Stadtrats ist eine Resolution zum Dauerregen verabschiedet worden. Neben einem Dank an alle Einsatzkräfte und Helfer geht darin ein Appell an Land und Bund raus. Alleine könne die Stadt die Behebung der Schäden nicht finanzieren.

Die Aufräumarbeiten nach dem Hochwasser sind noch nicht überall beendet - und auch die Landeshauptstadt Saarbrücken hat noch nicht alle entstandenen Schäden exakt erfasst. Die Schadenshöhe dürfte aber in die Millionen gehen.

Mittel für Soforthilfe bereitstellen

Bei der Sitzung am Donnerstag hat der Saarbrücker Stadtrat einstimmig, bis auf die Enthaltungen der Partei "Die Partei", eine Resolution zum Dauerregenereignis am Pfingstwochenende verabschiedet.

In der Resolution unter dem Titel "Saarbrücken steht zusammen" dankt der Rat allen Hilfskräften aus Verwaltung und anderen staatlichen Stellen, städtischen Gesellschaften, Feuerwehr, Hilfsorganisationen, Vereinen und Nachbarschaften für den "herausragenden" Einsatz während der Unwetterkatastrophe am Pfingstwochenende.

Finanzielle Unterstützung notwendig

Gleichzeitig richtet der Stadtrat einen Appell an Land und Bund: die Behebung der Schäden könne die Stadt allein nicht leisten. Deshalb seien Land und Bund gefordert, die Landeshauptstadt finanziell zu unterstützen. Der Bund müsse auch für das Saarland finanzielle Unterstützung bereitstellen, so, wie es für Bayern und Baden-Württemberg auch in Aussicht gestellt worden sei.

Welche Schulen am Startchancenprogramm teilnehmen sollen

Neben dem Hochwasser ging es am Donnerstag in der Stadtrat-Sitzung auch um das Startchancenprogramm von Bund und Ländern. Dafür sind im Bereich der Landeshauptstadt elf Grundschulen zur Teilnahme vorgesehen. Diese Schulen hat der Rat am Donnerstag verbindlich benannt. Teilnehmen werden folgende Schulstandorte:

  • die Grundschulen Kirchberg
  • Wallenbaum
  • Weyersberg
  • Folsterhöhe
  • Rodenhof
  • Füllengarten
  • Rastpfuhl,
  • Eschberg
  • Dellengarten
  • Altenkessel und die Dudweiler-Turmschule.

Die konkreten Fördermaßnahmen für die einzelnen Schulen werden noch benannt.

Insgesamt kommen saarlandweit 55 Schulen in den Genuss dieser Förderung. Das Startchancenprogramm soll herkunftsbedingte Bildungsungleichheiten kompensieren und so allen Kindern vergleichbare Bildungschancen eröffnen.

Über dieses Thema berichtete die SR info-Rundschau am 06.06.2024.

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