AStA schließt schnelle Einführung des bundesweiten Semestertickets aus

Bund und Länder haben sich auf ein günstigeres Deutschlandticket für Studierende geeinigt. Es soll 29,40 Euro im Monat kosten und bereits ab dem Sommersemester 2024 starten. Eine so schnelle Einführung sei im Saarland aber nicht realistisch, erklärte der AStA der Saar-Uni.

Die saarländische Mobilitätsministerin Petra Berg (SPD) begrüßt die Einigung von Bund und Ländern auf ein ermäßigtes Deutschlandticket für Studierende. Das bundesweit gültige Semesterticket zum Preis von 29,40 Euro im Monat sei ein "Quantensprung für die nachhaltige und kostengünstige Mobilität von Studierenden“.

Wie die meisten bisherigen Semestertickets basiert das Deutschlandticket für Studierende der Einigung zufolge auf dem Solidarprinzip: Wenn der jeweils zuständige Allgemeine Studierendenausschuss (AStA) mit dem örtlichen Verkehrsunternehmen einen entsprechenden Vertrag schließt, bekommen alle Studierenden das Ticket und müssen dafür zahlen.

AStA der Saar-Uni: Einigung kommt zu spät

Der AStA der Saar-Uni schließt eine schnelle Einführung des Deutschlandtickets als Semesterticket aber aus. Ein Start zum Sommersemester 2024 – wie vom Vorsitzenden der Verkehrsministerkonferenz der Länder, Oliver Krischer, vorgeschlagen – sei nicht realistisch: Es fehle die Zeit, gemeinsam mit den Verkehrsunternehmen datenschutzrechtliche und organisatorische Probleme zu lösen. Bund und Länder hätten sich zu spät geeinigt.

Der AStA-Vorsitzende, Danny Meyer, erklärte, den Studierenden würde aber kein finanzieller Nachteil aus der Entscheidung entstehen, da es weiterhin ein funktionierendes „Aufstocker-Modell“ im Saarland gebe.

Über dieses Thema haben auch die SR-Hörfunknachrichten am 28.11.2023 berichtet.

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