Insolvenzplan von Peek & Cloppenburg genehmigt

Die Gläubiger von Peek & Cloppenburg haben dem Insolvenzplan zugestimmt. Damit sind auch die vier Filialen im Saarland gerettet. Im März dieses Jahres hatte das Unternehmen ein Schutzschirm-Insolvenzverfahren beantragt.

Gleich mehrere Faktoren hatten Peek & Cloppenburg in die Krise gestürzt. Zunächst hatte die Corona-Pandemie 2020 und 2021 für Umsatzeinbrüche gesorgt. Dazu kamen die Auswirkungen durch den Krieg, Lieferengpässe, höhere Kosten und steigende Zinsen. Am Ende blieb nur noch ein Schutzschirm-Insolvenzverfahren. Damit hingen auch die vier saarländischen Filialen in Saarbrücken, Neunkirchen, Saarlouis und Homburg in der Schwebe.

Gläubiger stimmen Insolvenzplan zu

Am Donnerstag gaben die Gläubiger des Modehändler nun grünes Licht für die Sanierung des Unternehmens. Sie stimmten dem beim zuständigen Amtsgericht Düsseldorf vorgelegten Insolvenzplan zu. Wie Peek und Cloppenburg mitteilte, sei damit eine Aufhebung des Insolvenzverfahrens in Eigenverantwortung bis zum Herbst möglich.

In dem Plan sei eine weitgehende Beschäftigungssicherung und eine Standortgarantie für die Cloppenburg-Gruppe in Düsseldorf festgehalten. Zudem gebe es umfangreiche Investitionszusagen durch die Hauptgesellschafterin.

Stellen im Verkauf sollen erhalten bleiben

Um im Rahmen der Sanierungsmaßnahmen Geld einzusparen, plane das Unternehmen den Abbau von rund 350 der insgesamt 1500 Stellen in der Zentrale in Düsseldorf. Die 6000 Mitarbeiter in den 67 Verkaufsstellen in Deutschland seien vom Stellenabbau jedoch nicht betroffen. Damit verbunden sind auch die vier saarländischen Standorte gerettet.

Über dieses Thema hat auch die SR 3-Sendung "Der Feierabend" am 24.08.2023 berichtet.

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