Saarland soll besser auf Hitze vorbereitet werden
Der saarländische Gesundheitsminister Jung hat vor den Gefahren durch Hitze gewarnt. Die Menschen im Saarland seien dadurch besonders gefährdet. Innerhalb der Landesregierung wurden deshalb jetzt Zuständigkeiten und Abläufe zum Hitzeschutz geklärt.
Im Bundesvergleich ist das Saarland traditionell besonders von Hitze betroffen und hier leben vergleichsweise viele ältere Menschen, die besonders dadurch gefährdet seien. Deshalb müsse man regelmäßig vor den Gefahren durch Hitze warnen, so Gesundheitsminister Magnus Jung (SPD).
Keine flächendeckenden Konzepte im Saarland
In einem ersten Schritt wurden jetzt laut Jung innerhalb der Landesregierung die Zuständigkeiten dafür geklärt. Im Gesundheitsministerium wurde demnach eigens eine Stelle geschaffen, die die Kommunikation zum Thema Hitzeschutz innerhalb der Landesregierung, aber auch zu den Städten und Gemeinden organisiere. Denn: die Erarbeitung von Hitzeaktionsplänen ist Aufgabe der kommunalen Ebene.
Bereits vor sieben Jahren hatte die Bundesregierung Handlungsempfehlungen für die Erstellung von Hitzeaktionsplänen veröffentlicht. Im Saarland gibt es aber noch längst nicht in allen Landkreisen entsprechende flächendeckende Konzepte. Nur im Regionalverband Saarbrücken liegt ein sogenannter "Hitze-Knigge" vor.
Über dieses Thema haben auch die SR info-Nachrichten im Radio am 18.06.2024 berichtet.