Gläubiger stimmen Insolvenzplan für Galeria zu

Die Gläubigerversammlung der insolventen Warenhauskette Galeria hat dem Sanierungsplan der neuen Eigentümer zugestimmt. Damit kann das dritte Verfahren innerhalb von vier Jahren abgeschlossen werden. Trotzdem sprach die Gewerkschaft Verdi danach von einer Enttäuschung.

Der Saarbrücker Verdi-Sekretär im Fachbereich Handel, Alex Sauer, erklärte dem SR, zwar sei die Zustimmung des Gläubigerausschusses für eine weitere Sanierungschance notwendig. Allerdings seien keine ambitionierten Aussagen zu den Zielen für die Zukunft getroffen worden. Eigentlich nichts, was über die bekannten Planungen hinausgehe.

"Eine neue Runde der Hoffnung"

Sauer kritisierte insbesondere, dass die geplante Wirtschaftlichkeit des Unternehmens vor allem durch Kostensenkungen erreicht werden solle. Die Gesundung solle immer wieder extrem auf Kosten der Beschäftigten funktionieren. Die Vergangenheit habe gezeigt, dass es damit nicht gelungen sei, das Warenhaus stabil aufzustellen.

Für die verbliebene Karstadt-Filiale in Saarbrücken beginne jetzt „eine neue Runde der Hoffnung“. Die Erwartung von Verdi sei aber, dass der neue Eigentümer den Beschäftigten endlich auch wieder mit Respekt begegne, gerechte Löhne zahle und Arbeitsplätze sichere.

Über dieses Thema berichten auch die SR info-Nachrichten im Radio am 28.05.2024.

Mehr zu Galeria

WOLLEN SIE SR.DE WIRKLICH VERLASSEN?

Viele Soziale Netzwerke wie Facebook oder Youtube erfüllen nicht die hohen Datenschutz-Standards des SR. Deshalb sollten Sie bei diesen Anbietern besonders auf Ihre persönlichen Daten achten.

Unser Tipp: Nur das posten und angeben, was Sie theoretisch jedem Internetnutzer zeigen würden. Außerdem sollten Sie die voreingestellten Datenschutzeinstellungen der jeweiligen Anbieter überprüfen.

WOLLEN SIE SR.DE WIRKLICH VERLASSEN?

Viele Soziale Netzwerke wie Facebook oder Youtube erfüllen nicht die hohen Datenschutz-Standards des SR. Deshalb sollten Sie bei diesen Anbietern besonders auf Ihre persönlichen Daten achten.

Unser Tipp: Nur das posten und angeben, was Sie theoretisch jedem Internetnutzer zeigen würden. Außerdem sollten Sie die voreingestellten Datenschutzeinstellungen der jeweiligen Anbieter überprüfen.