Zwölf Saar-Linke nehmen an Bundesparteitag in Halle teil

Die Saar-Linke erhofft sich vom Bundesparteitag der Linken in Halle an der Saale ein Signal des Aufbruchs. Landeschefin Spaniol sagte dem SR, nach bundesweit vielen verlorenen Wahlen sei die Partei in schwierigem Fahrwasser.

Alle wüssten, was auf dem Spiel steht, betont die Saar-Landesvorsitzende Barbara Spaniol: Ziel der Linken müsse sein, im kommenden Jahr wieder in den Bundestag einzuziehen. Aus dem Saarland reisen zwölf stimmberechtigte Delegierte nach Halle zum Bundesparteitag.

Eine Saarländerin strebt auch ein Amt an: Kathrin Gebel aus dem Kreisverband Saarbrücken kandidiert erneut als Beisitzerin – als Vertreterin der Jugendorganisation Solid.

Mehr Ein- als Austritte

Thematisch hofft Landeschefin Spaniol unter anderem auf ein klareres Profil der Linken beim Thema Frieden. Diplomatie müsse Vorrang haben vor immer mehr Aufrüstung, sagte sie dem SR. Auch soziale Gerechtigkeit müsse weiterhin im Fokus stehen.

Derzeit hat die Saar-Linke nach Parteiangaben etwa 1100 Mitglieder. Allein im ersten Halbjahr dieses Jahres seien rund 60 Menschen neu in die Partei eingetreten. Dem stünden deutlich weniger Austritte gegenüber.

Bundesvorstand wird am Samstag gewählt

Der Bundesparteitag der Linken in Halle an der Saale dauert drei Tage. Entgegen der ursprünglichen Tagesordnung soll schon am Samstag der Bundesvorstand neu gewählt werden, insbesondere zwei neue Parteivorsitzende, die das scheidende Duo Janine Wissler und Martin Schirdewan ablösen. Ursprünglich war das erst für Sonntag geplant.

Bislang kandidieren der ehemalige Bundestagsabgeordnete Jan van Aken und die Publizistin Ines Schwerdtner. Mit einer neuen Parteispitze hofft die Linke auf einen Neuanfang nach zahlreichen schlechten Wahlergebnissen in den vergangenen Monaten.

Über dieses Thema haben auch die SR info Nachrichten im Radio am 18.10.2024 berichtet.

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