BUND Saar will mit Klage Uni-Erweiterung im Stadtwald verhindern

Der BUND im Saarland klagt gegen die geplanten Rodungen im St. Johanner Stadtwald. Mit einem Eilantrag sollen diese verhindert werden. Es könne nicht akzeptiert werden, dass eine wertvolle Waldfläche ohne konkrete Ansiedlungspläne gerodet werden soll.

Die Auseinandersetzung um den St. Johanner Stadtwald beschäftigt jetzt auch das Oberverwaltungsgericht des Saarlandes in Saarlouis: Wie die Bürgerinitiative „Hanni bleibt“ mitgeteilt hat, hat der BUND Landesverband Saarland am Freitag einen Antrag auf Normenkontrollklage gegen den Bebauungsplan Nr. 139.02.00 „Nördlich Stuhlsatzenhaus“ gestellt.

Auf einer Fläche von 4,5 Hektar soll der Campus der Universität erweitert werden. Allerdings ist noch weitgehend unklar, wer sich dort ansiedeln würde. Ab Oktober könnten die Fällungen beginnen.

Verweis auf unvollständige Unterlagen

Kommende Woche will der BUND auch einen Eilantrag stellen, um so die geplante Rodung von Teilen des St. Johanner Stadtwaldes zu verhindern. Die Unterlagen und Gutachten seien unvollständig gewesen, heißt es in der Mitteilung weiter. Der Saarbrücker Stadtrat hätte die Entscheidung nach Ansicht der Verbände unter diesen Umständen nicht treffen dürfen.

„Wir können nicht akzeptieren, dass eine große, ökologisch wertvolle Waldfläche ohne konkrete Ansiedlungspläne gerodet werden soll, nur um Bundesfördermittel zu sichern“, sagte der stellvertretende Vorsitzende des BUND Saar, Michael Grittmann.

Finanziert wird das Gerichtsverfahren nach Angaben der Bürgerinitiative mit Unterstützung des NABU Saarbrücken und durch eine Vielzahl von Spenden.

Über dieses Thema haben auch die SR info-Nachrichten im Radio am 22.09.2024 berichtet.

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