Fechinger Talbrücke soll noch 20 Jahre halten
Der Landesbetrieb für Straßenbau (LfS) beginnt nächste Woche mit Asphaltarbeiten auf der Fechinger Talbrücke. Dazu sind in den kommenden Wochen mindestens fünf Vollsperrungen notwendig. Nach Abschluss der Arbeiten soll dann aber für lange Zeit Ruhe sein: Das Wirtschaftsministerium geht davon aus, dass die Brücke nach der Sanierung noch 15 bis 20 Jahre funktionstüchtig ist.
In den kommenden Wochen sind mindestens zwei weitere Vollsperrungen der A6 Richtung Saarbrücken, sowie drei Sperrungen auf der Gegenseite Richtung Mannheim notwendig. Nach Angaben des Landesbetriebs für Straßenbau finden die Brückensperrungen jeweils an Wochenenden statt. Wenn es gut laufe, reiche jeweils ein Tag aus, maximal soll aber für zwei Tage gesperrt werden. Dies sei notwendig, um die Fahrspuren umzulegen, erklärte der stellvertretende LfS-Direktor Werner Nauerz. Die Asphaltarbeiten seien "ein weiterer entscheidender Schritt", um die Brücke, wie geplant, bis spätestens Ende des Jahres wieder komplett frei geben zu können. Auch Lkw sollen sie dann wieder benutzen dürfen.
Arbeiten sollen bis Ende Oktober abgeschlossen sein
Sämtliche Asphaltarbeiten will der Landesbetrieb bis Ende Oktober, zum Ende der Herbstferien, abschließen. Dann soll der Verkehr auch wieder zweispurig rollen. Einzig das Wetter könnte einen Strich durch diese Rechnung machen, wenn es lang anhaltend schlecht sei.
Neben den Asphaltarbeiten gehen auch die Arbeiten an den Brückenpfeilern weiter. Dabei werden die Stützen der Stahlbrücke verstärkt. Nach Auskunft des LfS ist der Einbau von Winkelverstärkungen fast abgeschlossen. Nur an zwei von insgesamt zehn Pfeilern müssten diese noch eingebracht werden. Zusätzlich habe man mit dem Einbau von 22 zusätzlichen Ringverstärkungen begonnen.
Brücke soll noch 15 bis 20 Jahre halten
Im Wirtschafts- und Verkehrsministerium zeigt man sich optimistisch, dass noch vor Jahresende die Brücke wieder für Fahrzeuge über 3,5 Tonnen freigegeben werden kann. Nach Abschluss der Arbeiten soll die Brücke dann fünfzehn bis zwanzig Jahre lang "voll funktionstüchtig" sein, heißt es aus dem Wirtschaftsministerium. Der zuständige Staatssekretär Jürgen Barke sagte im SR, vor diesem Hintergrund habe man allerdings schlechte Karten, um das Neubauverfahren zu beschleunigen.