58 Millionen Euro Gewinn vor Zinsen und Steuern meldet der Autozulieferer Eberspächer. Damit hat das Esslinger Unternehmen mit Werk in Neunkirchen das Ergebnis aus dem vergangenen Jahr mehr als verdoppelt.
Zwar ist der Bruttoumsatz leicht um gut ein Prozent gesunken. Der Nettoumsatz hingegen stieg um zehn Prozent auf etwa drei Milliarden Euro. Damit sei die Prognose deutlich übertroffen worden, teilte die Konzernleitung mit. Der geschäftsführende Gesellschafter Martin Peters sieht Eberspächer gut für die Zukunft aufgestellt.
In den Bereichen Thermomanagement und Fahrzeugelektronik seien 90 Prozent der Umsätze mit Produkten erzielt worden, die unabhängig vom Pkw-Verbrennungsmotor seien. Aber auch bei Komponenten für klassische Antriebe sei die Nachfrage weltweit weiter hoch gewesen.
Betriebsbedingte Kündigungen in Neunkirchen bis 2027 ausgeschlossen
Dennoch erwartet die Konzernspitze für dieses Jahr weniger Umsatz. Die Branche sei immer noch von geopolitischen Unsicherheiten und hohen Energiepreisen und Inflationsraten geprägt. Für die 1000 Beschäftigten in Neunkirchen hatte der Konzern zuletzt bis 2027 betriebsbedingte Kündigungen ausgeschlossen.
Über dieses Thema haben auch die SR info-Nachrichten im Radio am 03.07.2024 berichtet.