Bierabsatz im vergangenen Jahr deutlich gesunken

Schon seit Jahren sinkt der Bierabsatz in Deutschland - auch im vergangenen Jahr gab es noch einmal ein deutliches Minus, insbesondere im Saarland und in Rheinland-Pfalz. Mögliche Gründe dafür gibt es gleich mehrere.

Deutschlandweit ist 2023 rund 4,5 Prozent weniger Bier abgesetzt worden als im Vorjahr, teilte das Statistische Bundesamt am Donnerstag mit. In Rheinland-Pfalz und dem Saarland war der Rückgang mit -8,1 Prozent sogar noch einmal deutlich größer. Stärker war der Absatz nur in Thüringen (-24,4 Prozent), Hessen (-16,8) und Niedersachsen/Bremen (-9,2 Prozent) eingebrochen.

"2023 war ein rabenschwarzes Jahr für die deutsche Brauwirtschaft", sagte der Hauptgeschäftsführer des Deutschen Brauer-Bundes, Holger Eichele. "Die Konsumzurückhaltung der Verbraucher in Handel und Gastronomie schlägt auch auf die Brauereien voll durch."

Karlsberg steigerte Marktanteil und Umsatz

Entgegen des Markttrends verlief die Entwicklung bei der Karlsberg-Brauerei zuletzt positiv. Dank gestiegener Marktanteile etwa mit der Marke Mixery konnte die größte saarländische Brauerei ihren Umsatz nach eigenen Angaben im ersten Halbjahr leicht steigern. Die Jahresbilanz liegt noch nicht vor.

Bierkonsum sinkt, Gesundheitsbewusstsein steigt

Schon seit Jahren sinkt der Bierkonsum in Deutschland. Nach Berechnungen des Braubunds tranken die Menschen in Deutschland im Schnitt noch 116 Liter Bier pro Jahr, 2022 waren es noch knapp 92 Liter pro Jahr - also gut 20 Prozent weniger.

Eine Rolle könnte dabei auch das gestiegene Gesundheitsbewusstsein spielen, insbesondere bei jüngeren Menschen. Immer weniger junge Menschen greifen zur Flasche, haben gar kein Bedürfnis nach Alkohol. Hier macht sich auch der Einfluss von Influencern und Erfahrungsberichten in den sozialen Netzwerken bemerkbar.

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