Depot meldet Insolvenz an - Saar-Filialen sollen offen bleiben

Die Filial-Kette "Depot" ist zahlungsunfähig. Der Händler für Möbel und Wohnzubehör hat nach eigenen Angaben Insolvenz beantragt und will sich mit Hilfe eines Schutzschirm-Verfahrens sanieren. Die Filialen bleiben trotzdem geöffnet.

Mehr als 300 Filialen in Deutschland und etwa 4400 Beschäftigte zählten zur Gries Deco Company, die hinter der Marke "Depot" steckt. Nun hat das Unternehmen aus Franken Insolvenz in Eigenverwaltung beantragt.

300 Millionen Euro Verlust

Das Amtsgericht Aschaffenburg bewilligte am Montag ein Schutzschirmverfahren für das Einzelhandelsunternehmen namens Gries Deco Company GmbH und bestellte einen vorläufigen Sachwalter sowie einen vorläufigen Gläubigerausschuss, wie eine Gerichtssprecherin sagte.

Das Unternehmen hatte zuletzt einen Verlust von über 300 Millionen Euro erwirtschaftet.

Keine Folgen für die Filialen

Die Insolvenz der Firma hat vorerst keine Folgen für die Filialen in Deutschland. Das teilte das Unternehmen auf SR-Anfrage mit. Die Löhne seien bis zum September gesichert. Der Gesamtbetrieb laufe uneingeschränkt weiter. Zum Jahreswechsel soll über die finale Neuausrichtung des Unternehmens abgestimmt werden. 

Sechs Filialen im Saarland

Bereits Anfang des Jahres stand offenbar eine Schließung von 90 der 300 Filialen im Raum. Im Saarland gibt es insgesamt sechs Filialen in Wadgassen, Saarlouis, Saarbrücken, Neunkirchen, Homburg und Perl.

Über dieses Thema haben auch die SR info-Nachrichten im Radio am 16.07.2024 berichtet.

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