Israelischer Botschafter war zu Besuch im Saarland

Am Mittwoch war der israelische Botschafter Ron Prosor zu Gast im Saarland. Bei seinem Antrittsbesuch zeigte er sich zurückhaltend optimistisch, dass es eine Feuerpause im Krieg im Nahen Osten geben könnte, um Geiseln freizubekommen. Zudem soll der Kontakt zwischen dem Saarland und Israel gestärkt werden.

Die saarländische Ministerpräsidentin Anke Rehlinger (SPD) hat am Mittwoch den israelischen Botschafter Ron Prosor in der Staatskanzlei in Saarbrücken empfangen. Thema war dabei auch der Krieg im Gazastreifen, der noch immer andauert.

Mehr als eine Feuerpause, um Geiseln freizubekommen, könne es derzeit aus Sicht des Botschafters nicht geben. Man könne eine Pause machen, aber nicht den Krieg beenden.

Man dürfe der Hamas nicht die Oberhand lassen, so dass sie die Massaker wie am 7. Oktober wieder in die Tat umsetzen könne, so Prosor in der saarländischen Staatskanzlei.

Mit Blick auf die von Israels Premier Benjamin Netanyahu abgelehnte Zweistaatenlösung sagte Prosor, es müsse erst um die Beseitigung der Infrastruktur und Führung der Hamas gehen. Dann könne man über einen Aufbau sprechen. Jetzt mit der Hamas darüber zu reden, werde nicht passieren. Das sei Konsens in Israel über alle politischen Lager hinweg.

Rehlinger hatte beim Besuch die Unterstützung des Saarlandes versichert. Man stehe an der Seite Israels. Um die Kontakte nach Israel zu verstärken, haben beide Seiten angekündigt über eine Schulpartnerschaft zu beraten.

Über diese Thema hat auch die SR 3-"Region am Nachmittag" am 24.01.2024 berichtet.

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