Bereitschaftspraxis in Neunkirchen bleibt

Lange sah es danach aus, als hätte der Landkreis Neunkirchen ab kommendem Jahr keine Bereitschaftsdienstpraxis mehr. Doch jetzt soll es an der Neunkircher Diakonie wohl doch weitergehen. Landrat Meng und Oberbürgermeister Aumann zeigten sich erleichtert.

Die eigentlich zur Schließung vorgesehene Bereitschaftsdienstpraxis der Kassenärzte im Landkreis Neunkirchen bleibt aller Voraussicht nach doch erhalten. Das hat ein Sprecher der Kassenärztlichen Vereinigung (KV) dem SR bestätigt.

Genaues Konzept noch unklar

„Damit wollen wir dem Umstand Rechnung tragen, dass die zweitgrößte Stadt des Saarlandes und der Landkreis Neunkirchen aufgrund ihrer Struktur einen ärztlichen Bereitschaftsdienst benötigen“, teilte Thomas Rehlinger, stellvertretender Vorstandsvorsitzender der KV, in einem Schreiben mit.

Allerdings muss die Entscheidung noch von der Vertreterversammlung der KV am 5. Juni gebilligt werden. Dort soll auch über das Versorgungskonzept entschieden werden. Fest steht allerdings schon, dass auch die Bereitschaftsdienstpraxis für Kinder und Jugendliche am Kohlhof, Telefon- und Videosprechstunden sowie ein aufsuchender Fahrdienst dazugehören werden.

Aumann: „Guter Tag für Neunkirchen“

Zuvor hatten der Neunkircher Oberbürgermeister Jörg Aumann und Landrat Sören Meng (beide SPD) bekanntgegeben, dass man sich mit der KV auf einen Weiterbetrieb der Praxis verständigt habe. „Ich danke der KV dafür, dass sie ihre ursprüngliche Entscheidung überarbeitet hat“, so Aumann, der seinen Dank auch an Meng und Gesundheitsminister Magnus Jung (SPD) für ihren Einsatz richtete. „Das ist ein guter Tag für Neunkirchen.“

KV will fünf Praxen schließen

Für die übrigen Pläne der KV ändert sich dadurch allerdings nichts: Fünf der aktuell noch zwölf Bereitschaftsdienstpraxen sollen zum Jahreswechsel dicht gemacht werden.

Über dieses Thema haben auch die SR info-Nachrichten im Radio am 16.05.2024 berichtet.

Mehr zu den Bereitschaftsdienstpraxen

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