Grenzkontrollen ab Montag: Behinderungen für Pendler sollen vermieden werden

Ab Montag gibt es auch an den saarländischen Landesgrenzen zu Frankreich und Luxemburg verstärkte Kontrollen. Für Pendler werden sie voraussichtlich ohne größere Auswirkungen bleiben. Der saarländische Innenminister Jost kündigte an, es würden nur vereinzelt Autofahrer herausgewunken.

Ab 16. September sollen alle deutschen Grenzen stärker kontrolliert werden. Davon sind auch die saarländischen Landesgrenzen zu Frankreich und Luxemburg betroffen.

Der saarländische Innenminister Reinhold Jost (SPD) sagte dem SR, die Maßnahmen der Bundespolizei erfolgten in enger Abstimmung mit der Landespolizei. Stationäre Kontrollstellen seien dabei aber nicht geplant. Es würden lediglich vereinzelt Autofahrer aus dem fließenden Verkehr herausgewunken. Die Auswirkungen auf Pendler dürften daher eher gering sein.

Die Maßnahmen seien mit denen während der Olympischen Spiele vergleichbar. Es werde in etwa vergleichbar viel Personal zum Einsatz kommen.

Busverkehr im Blick

Ein Schwerpunkt der Kontrollen seien Busse aus Frankreich. Dort sind laut Jost bereits in der Vergangenheit regelmäßig Personen festgestellt worden, die illegal nach Deutschland eingereist waren.

Kontrollen sollen mindestens sechs Monate dauern

Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) hatte am Montag die Grenzkontrollen an allen deutschen Landesgrenzen angeordnet. Sie sollen ab dem 16. September für sechs Monate gelten.

Mit den Kontrollen will man die irreguläre Migration bekämpfen und die Innere Sicherheit stärken. Straftäter und Terroristen sollen ebenso wie Schleuser leichter entdeckt werden.

Bisher hatte es bereits entsprechende Kontrollen an den Grenzen zu Polen, Tschechien, der Schweiz und Österreich gegeben. Wegen der olympischen Spiele hatten zuletzt aber bereits auch an der Grenze zu Frankreich Kontrollen stattgefunden.

Über dieses Thema berichten auch die SR info-Nachrichten im Radio am 13.09.2024.

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