Viele Kommunen im Saarland wollen fahrradfreundlicher werden

Im Saarland hat sich eine Arbeitsgemeinschaft fahrradfreundlicher Kommunen gegründet. Dadurch soll der Austausch der Kommunen und der Wissenstransfer - etwa zur Planung von Radwegen - verbessert werden. Auch das Land erhöht zum Auftakt seine Fördermittel.

29 Städte und Gemeinden im Saarland sind Mitglied der neu gegründeten Arbeitsgemeinschaft fahrradfreundlicher Kommunen. Die AG soll vor allem dafür sorgen, dass die Kommunen und Kreise die finanzielle Hilfe von Bund und Land zum Ausbau der Radinfrastruktur sinnvoll einsetzen können.

Experten in den Verwaltungen zusammenbringen

"Wir wollen unsere Experten in den Verwaltungen zusammenbringen", erklärt der Saarbrücker Oberbürgermeister Uwe Conradt (CDU), der zum Vorsitzenden der AG gewählt wurde. "Wir wollen, dass dort der Informationsaustausch besser ist, damit man sich mit speziellen Planungsfragen austauschen kann." Es soll zum Beispiel auch darum gehen, wie Anträge besser ausgestaltet werden, damit mehr Geld in die Radinfrastruktur hineinfließt.

Land unterstützt Kommunen bei kurzfristigen Maßnahmen

Das Land unterstützt die Arbeitsgemeinschaft mit jährlich 200.000 Euro. Zudem hat Mobilitätsministerin Petra Berg (SPD) am Freitag angekündigt, dass das Ministerium den Eigenanteil der Kommunen beim Bundesförderprogramm "Stadt und Land" vorübergehend komplett übernimmt. Das bedeutet, das Land zahlt den kommunalen Anteil, die Städte und Gemeinden müssen nur den Grund und Boden bereitstellen, aber kein eigenes Geld.

"Die Kommunen können damit zum Beispiel Fahrradabstellanlagen anschaffen oder Fahrradzonen, Schutzstreifen und Sicherheitsstreifen einrichten", erklärt Berg. Mehr als drei Millionen Euro an Bundesmitteln stehen noch zur Verfügung.

Die Kommunen können die Förderung allerdings nur noch bis Mitte Oktober beantragen.

Über dieses Thema berichtet der aktuelle bericht am 15.09.2023 im SR Fernsehen.

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