Ein Anstecker mit dem Symbol der Friedenstaube an der Kappe eines Teilnehmers einer Kundgebung (Foto: IMAGO / Jacob Schröter)

Friedensfest am Antikriegstag in Völklingen geplant

  01.09.2024 | 10:57 Uhr

Ein Zeichen für Frieden und Demokratie und gegen Krieg und Leid, dafür steht der Antikriegstag jedes Jahr am 1. September. Auch dieses Jahr veranstaltet der DGB zu diesem Anlass wieder ein Friedensfest in Völklingen.

Der Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine hat bereits zahlreiche Opfer gefordert, der brutale Angriff der Terrororganisation Hamas auf Israel hat im Nahen Osten einen Krieg ausgelöst, in dessen Folge zehntausende Menschen gestorben sind und großes Leid in der Zivilbevölkerung, insbesondere auch im Gaza-Streifen herrscht, in Afrika gab es aufgrund von Militärputschen und dschihadistischer Gewalt in letzter Zeit ebenfalls Kämpfe und viele Tote. Weltweit sorgen immer mehr militärische Konflikte und Kriege für großes menschliches Leid.

Am Antikriegstag will der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) auf diese Situationen aufmerksam machen und sich für Frieden, Demokratie und Freiheit stark machen. In Völklingen ist dafür ein vielseitiges Programm geplant.

Friedensfest mit Livemusik

Los geht es um 16.00 Uhr mit der Kranzniederlegung am Denkmal für die Opfer des Faschismus im Schillerpark. Als Gastrednerin wird Ministerpräsidentin Anke Rehlinger (SPD) vor Ort sein. Auch der stellvertretende Vorsitzende des DGB Rheinland-Pfalz/Saarland, Timo Ahr, wird eine Rede halten. Liedermacher Wolfgang Winkler wird die Zeremonie musikalisch begleiten.

Im Anschluss ist ein Friedensfest mit Livemusik und Programm für Kinder auf dem Vorplatz der Kirche St. Michael geplant.

Antikriegstag erinnert an Schrecken des Ersten Weltkrieges

Im Rahmen des Antikriegstages wird seit 1957 jedes Jahr am 1. September an die Schrecken des Ersten und Zweiten Weltkriegs sowie an die schrecklichen Folgen von Krieg, Gewalt und Faschismus erinnert.

Der bundesweite DGB-Aufruf zum Antikriegstag 2024 steht unter dem Motto:  "Friedensgebot mit Leben füllen, kriegerische Gewaltspirale durchbrechen!"


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