Arbeitskreis der Konservativen wird kein offizieller CDU-Arbeitskreis

Die Gruppe rund um das ehemalige Vorstandsmitglied der rechtskonservativen „Werteunion“, Matthias Malzer, hatte im Sommer beantragt, offiziell Arbeitskreis der Partei zu werden und sich damit indirekt auch für die Partei äußern zu können. Diesen Antrag hat der Landesvorstand einstimmig abgelehnt.

Die konservative Gruppe „Arbeitskreis der Konservativen in der Union“ (AKKU) wird kein offizieller Arbeitskreis der Saar-CDU. Das hat Frank Wagner, Generalsekretär der CDU, dem SR bestätigt. Den Antrag hat der Landesvorstand einstimmig abgelehnt.

Es handele sich bei der AKKU nicht um einen projektorientierten und temporären Arbeitskreis wie die bestehenden, so Wagner.

Wäre womöglich Präzedenzfall gewesen

Neben der Frage nach der inhaltlichen Ausrichtung der Gruppe, dürfte aber vor allem die Frage nach einer möglichen Vorbildwirkung eine Rolle gespielt haben.

Hätte die Gruppe um Malzer den Status als offizieller Arbeitskreis bekommen, wäre möglicherweise auch ein Präzedenzfall für andere Gruppierungen aus der Partei geschaffen worden.

Alternative Mitarbeit in Partei ausgelotet

Die Gruppe um Malzer will sich für einen konservativeren Kurs der Union einsetzen, dabei laut eigener Aussage aber weniger auf „Krawall“ setzen als die rechtskonservative „Werteunion“.

Obwohl der Antrag, Arbeitskreis zu werden, abgelehnt wurde, habe man den Mitgliedern der AKKU angeboten, sich in die Parteiarbeit einzubringen, so Wagner. Dazu habe man bereits in Gesprächen Möglichkeiten der Mitwirkung ausgelotet.

Dem AKKU ist es durch die Ablehnung des Antrags jedoch nicht möglich, sich indirekt für die Partei zu äußern.

Über dieses Thema haben auch die SR-Hörfunknachrichten berichtet.

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