Andere Standorte als Saarbrücken seien nicht realistisch für das Helmholtz-Zentrum, sagte Ministerpräsidentin Annegret Kramp-Karrenbauer (CDU). Alle Beteiligten, der zukünftige Leiter, die Helmholtz-Gesellschaft und die Universität hätten deutlich gemacht, dass eine enge Verknüpfung mit dem Campus gewünscht sei.
Damit dürften Alternativstandorte – zuletzt war etwa Saarbrücken-Brebach im Gespräch – wohl vom Tisch sein. Geprüft werden muss allerdings noch, ob das geplante Gebiet rund um das bestehende Zentrum für IT-Sicherheit (CISPA) genutzt werden kann. Derzeit werden die möglichen Schäden für die Natur untersucht. Erste Ergebnisse sollen in zwei Wochen vorliegen.
Einzug ins HTW-Hochhaus noch dieses Jahr
Kramp-Karrenbauer äußerte sich auch zu einem zweiten Hochschulbau: Das HTW-Hochhaus in Saarbrücken soll wohl noch in diesem Jahr öffnen. Kramp-Karrenbauer wollte sich zwar nicht auf einen Termin festlegen, sie sei aber guter Hoffnung, dass es noch dieses Jahr fertig werde.
Der Bau hatte sich unter anderem wegen Problemen beim Brandschutz immer wieder verzögert. Ursprünglich sollten die Studenten schon vor vier Jahren in das ehemalige Gesundheitsamt einziehen.
Über dieses Thema wurde auch in der SR 3 Rundschau vom 04.08.2017 berichtet.