Saarländer produzierten mehr Sperrmüll

Im Saarland ist die Menge an Sperrmüll im vergangenen Jahr deutlich gestiegen. Das geht aus der aktuellen Abfallbilanz des EVS hervor. Bei den Hausabfällen gab es quasi keine Veränderung im Vergleich zum Vorjahr. Eine Gemeinde sticht in Sachen Müllreduzierung aber besonders hervor.

Der Entsorgungsverband EVS verbuchte 2023 beim Sperrmüll einen Anstieg von knapp vier Prozent im Vergleich zum Vorjahr. 72 Prozent des Sperrmülls wurde bei den Wertstoffzentren abgegeben. Auch das ist eine Anstieg. 2022 waren es noch 70 Prozent.

Der gewünschte Effekt, dass mehr Sperrmüll zu Hause abgeholt und weniger in die Wertstoffzentren gebracht wird, konnte also nicht gesteigert werden. Seit Januar 2022 gibt es beim EVS ein neues Sperrabfallkonzept, das Freikontingente im Holsystem vorsieht. Dafür wurde eine Annahmegebühr in den EVS Wertstoff-Zentren eingeführt.

Losheim mit deutlich weniger Müll

Die Menge an Hausmüll dagegen lag im Saarland mit knapp 133.000 Tonnen nur minimal über dem Vorjahresniveau. Den wenigsten Hausmüll pro Kopf produzierten im letzten Jahr die Losheimer. Dort entfielen auf jeden Einwohner 72 Kilogramm - ganze 18 Kilogramm weniger als ein Jahr zuvor.

Mit dieser deutlichen Reduzierung des Müllaufkommens hat Losheim eine Sonderrolle inne. Denn in anderen Städten und Gemeinden sank das Müllaufkommen entweder nur minimal oder stieg sogar. Wie zum Beispiel in St. Ingbert, wo die Menschen 2023 vier Kilogramm mehr verursachten als 2022.

Am meisten Hausmüll verursachen die Saarbrücker und Neunkircher mit 158 und 164 Kilogramm pro Einwohner. Insgesamt geht laut EVS das Müllaufkommen pro Person im Saarland aber langsam und stetig seit Jahren zurück. Die Müllgebühren sollen in diesem Jahr konstant bleiben.

Über dieses Thema hat auch die SR info Rundschau am 03.06.2024 berichtet.

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