Mehrere Tausend Beschäftigte bei Warnstreiks

An den Warnstreiks der IG Metall haben sich bereits mehrere Tausend Beschäftigte beteiligt. Streikauftakt war in der Nacht zum Freitag auf dem Ford-Gelände. Hintergrund sind die bislang ergebnislos gebliebenen Tarifverhandlungen.

Rund 3000 Arbeitnehmer aus acht Betrieben waren beim Nachtstreik der IG Metall dabei. Der erste Vorsitzende der IG Metall Völklingen, Robert Hiry, sagte dem SR, das Angebot der Arbeitgeber sorge für eine hohe Streikbereitschaft. Bei ZF in Saarbrücken und Neunkirchen hat der Warnstreik um 8.15 Uhr begonnen. Die IG Metall hat den Ausstand nach den Kundgebungen vor dem Werkstor für rund 2500 Beschäftigte bis zum Schichtende ausgedehnt.

Warnstreiks laufen seit Mitternacht

Bereits um Mitternacht standen die Bänder bei Ford in Saarlouis still. Für etwa zwei Stunden versammelten sich rund 2000 Beschäftigte vor dem Werkstor. Hinzu kamen Mitarbeiter von sieben weiteren Autozulieferern aus der Umgebung. Der IG Metall-Chef Jörg Hofmann sagte bei der Kundgebung, das neue Angebot der Arbeitgeber sei "Magerkost" für die Beschäftigten und es erhöhe nur die Profite der Unternehmen. Die Forderung der Gewerkschaft von fünf Prozent mehr Geld sei bei der aktuellen wirtschaftlichen Lage nicht überzogen. Der Warnstreik bei Ford war Auftakt für weitere Aktionen im Saarland. So wurde in der Nacht ebenfalls bei Bosch und Bosch-Rexroth in Homburg und St. Ingbert die Arbeit zeitweise niedergelegt.

Tarifverhandlungen bislang ohne Ergebnis

Nach der dritten Tarifverhandlung für die Beschäftigten der Metall- und Elektroindustrie waren Arbeitgeber und Gewerkschaft am Donnerstag ohne Einigung auseinander gegangen. Die Arbeitgeber haben 2,1 Prozent mehr Lohn in zwei Stufen mit einer Laufzeit von 24 Monaten angeboten. Die Gewerkschaft sprach von einer Mogelpackung.

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