64.000 Grundsteuer-Erklärungen fehlen noch im Saarland

Rund ein halbes Jahr nach Ende der Abgabefrist sind im Saarland immer noch rund 64.000 Grundsteuer-Erklärungen nicht abgegeben worden. Gegen viele neue Grundsteuerwerte wurde bereits Einspruch eingelegt.

Noch immer gehen in den saarländischen Finanzämtern Erklärungen für die neue Grundsteuer ein - obwohl die bereits verlängerte Frist Ende Januar ausgelaufen war. Dennoch fehlen im Saarland weiterhin rund 64.000 Erklärungen von Grundstücks- und Immobilieneigentümern.

Das teilte das Finanzministerium in Saarbrücken auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur mit. Insgesamt müssen im Saarland etwa 560.000 wirtschaftliche Einheiten neu bewertet werden.

Jeder zehnte Grundsteuerwert angefochten

Mehr als 55 Prozent der Eigentümer von Grundvermögen seien bereits die neuen Grundsteuerwerte mitgeteilt worden, teilte das Ministerium weiter mit. Bis Mitte Juni wurde etwa jeder zehnte dieser neuen Grundsteuerwerte angefochten - meist wegen Zweifel an der Verfassungsmäßigkeit.

Die neue berechnete Grundsteuer wird erst ab 2025 erhoben. Eine Aussage darüber, ob und wie viele Eigentümer künftig eine höhere Steuer erwartet, ist nach Angaben des Finanzministeriums derzeit nicht möglich. Die so genannte Feststellungserklärung hängt mit der 2019 beschlossenen Reform der Grundsteuer zusammen.

Über dieses Thema berichten auch die SR-Hörfunknachrichten am 28.07.2023.

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