27 Millionen Euro für schnelles Internet im Saarland

Neun saarländische Gemeinden erhalten insgesamt 27 Millionen Euro vom Bund, um den Breitbandausbau voranzutreiben. Das hat das Bundesministerium für Digitales und Verkehr entschieden. Die Fördermittel sind trotz des Haushaltsstopps gesichert.

In den Gemeinden Blieskastel, Gersheim, Siersburg, Wallerfangen, Perl, Mettlach, Nonnweiler, Nohfelden und Schmelz soll das schnelle Internet ausgebaut werden. Die Kosten hierfür liegen insgesamt bei 42 Millionen Euro. Der Bund beteiligt sich daran mit 27 Millionen Euro. Das teilte der saarländische CDU-Bundestagsabgeordnete Markus Uhl mit.

Acht Millionen für Blieskastel

Gefördert wird der Glasfaserausbau dort, wo er sich für die Privatwirtschaft nicht lohnt. So erhält etwa die Stadt Blieskastel einen Zuschuss von knapp acht Millionen, um den Ausbau in eingemeindeten Orten wie Böckweiler, Altheim und Brenschelbach voranzutreiben. Projektleiter Tobias Kohl aus der Blieskastler Bauverwaltung sagte dem SR, ohne die Förderung wäre der Ausbau in diesem Teil des Bliesgaus nicht möglich. Die Gegend sei schlichtweg zu dünn besiedelt. Insgesamt sollen dort 850 Haushalte ans schnelle Internet angeschlossen werden.

Auch die Gemeinde Perl wird gefördert: Laut Bürgermeister Uhlenbruch könnte der Ausbau für rund 800 Haushalte in Ortsteilen wie Sinz und Münzingen dort bereits im Frühjahr 2024 beginnen. Die Förderung des Bundes decken etwa 50 bis 70 Prozent der jeweiligen Kosten. Das Land hat eine Aufstockung zugesagt. Die Eigenanteile der Städte und Gemeinden liegen im einstelligen Prozentbereich. In Blieskastel etwa bei fünf Prozent.

Der CDU-Bundestagsabgeordnete Markus Uhl, Mitglied im Haushaltsausschuss, zeigte sich zufrieden: "Für die saarländischen Kommunen ist die Förderung durch den Bund unerlässlich." Der Internetausbau sei wichtig, um die Arbeits- und Lebenssituation der Menschen zu stärken.

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