Lkws von Zoll kontrolliert: 22 Verdachtsfälle

Zoll kontrolliert Lkw: 22 Verdachtsfälle

  14.11.2024 | 12:38 Uhr

Der Zoll Saarbrücken hat bei Kontrollen von Lkw aus dem Speditions- und Transportgewerbe insgesamt 22 Verdachtsfälle aufgedeckt. Dabei geht es um nicht gezahlten Arbeitslohn, Verstöße gegen den Mindestlohn und Veruntreuung.

Am Dienstag hat sich der Zoll in Saarbrücken an einer bundesweiten Kontrollaktion im Speditions-, Transport- und Logistikgewerbe beteiligt.

200 Arbeitnehmer kontrolliert

Gemeinsam mit der Polizei, der Bundespolizei und anderen Behörden wurden über 200 Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer im gesamten Bezirk des Hauptzollamts Saarbrücken kontrolliert, hauptsächlich entlang der Autobahnen im Saarland, bei Kaiserslautern und Landau.

"Die Einsatzkräfte kontrollierten neben der Einhaltung des Mindestlohns auch die Einhaltung sozialversicherungsrechtlicher Pflichten, den unrechtmäßigen Bezug von Sozialleistungen sowie die illegale Beschäftigung von Ausländern", sagt Karin Schmidt, Pressesprecherin vom Hauptzollamt Saarbrücken.

22 Verdachtsfälle vom Zoll entdeckt

Dabei haben die Kontrolleure elf Mal im Saarland und elf Mal in Rheinland-Pfalz Verdachtsfälle entdeckt. Wie die Behörde mitteilte, könnten die Firmen Lohn ihrer Beschäftigten vorenthalten oder veruntreut haben. Es bestehe auch der Verdacht, dass der gesetzliche Mindestlohn nicht gezahlt und unrechtmäßig Sozialleistungen bezogen worden seien.

Die Behörde in Saarbrücken ist für das Saarland und die Südwestpfalz zuständig.

Über dieses Thema haben auch die SR info-Nachrichten im Radio am 14.11.2024 berichtet.


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