Zahl der Tierversuche im Saarland bleibt hoch

Das Saarland liegt, was Tierversuche angeht, im bundesweiten Vergleich weit hinten. Und doch sind auch im Saarland viele Tiere gestorben. Die meisten davon wurden entsorgt, da sie nicht gebraucht wurden.

Das Bundesinstitut für Risikobewertung hat im Auftrag der Bundesregierung die Zahl der Versuchstiere im Jahr 2022 veröffentlicht. Demnach sind im Saarland 53.023 Tiere in Versuchslaboren verwendet worden oder gestorben, rund 17.000 weniger als im Vorjahr.

31.110 der Tiere waren sogenannte "Überschusstiere" und wurden ohne wissenschaftliche Verwendung getötet - dazu zählten vor allem Mäuse sowie knapp 70 Fische. Im Vergleich zum Vorjahr ist diese Zahl gesunken. Im Jahr 2021 waren es noch 45.979 getötete "Überschusstiere".

Der geringere Anteil - 21.913 der Versuchstiere - wurde letztlich tatsächlich für wissenschaftliche Zwecke verwendet - etwa in Tierversuchen, oder ihnen wurde Organe zur Forschung entnommen. Auch diese Zahl sank etwas im Vergleich zum Vorjahr (22.461 Versuchstiere).

Zu viele "Überschusstiere"

Deutschlandweit starben im Jahr 2022 insgesamt 4,2 Millionen Tiere im Zusammenhang mit Tierversuchen. Im Vorjahr waren es noch 5,1 Millionen Tiere. 2,4 Millionen Tiere wurden tatsächlich zu wissenschaftlichen Zwecken eingesetzt, 1,8 Millionen sind mangels Verwendungszwecks getötet worden.

Die Zahl könnte laut Bundesverband der Tierversuchsgegner e.V. weiter reduziert werden, indem weniger Tiere gezüchtet würden. Auch könne künstliche Intelligenz die Anzahl an nötiger Tierversuche reduzieren.

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