Was man gegen Bluthochdruck tun kann

Bluthochdruck kann unkontrolliert zu zahlreichen Folgeerkrankungen wie Schlaganfall und Herzinfarkt führen. Wird die Krankheit früh erkannt und gut behandelt, können weitere Erkrankungen hinausgezögert oder verhindert werden. Darauf hat das Universitätsklinikum des Saarlandes am Welthypertonietag hingewiesen.

„Messen Sie Ihren Blutdruck richtig, kontrollieren Sie ihn und leben (dadurch) länger“ – Unter diesem Motto steht der diesjährige Welthypertonietag. Er wird jedes Jahr dafür genutzt, um über Bluthochdruck aufzuklären. Denn er ist laut Universitätsklinikum des Saarlandes (UKS) einer der häufigsten und daher wichtigsten kardiovaskulären Risikofaktoren weltweit.

Unkontrolliert könne er zu zahlreichen Folgeerkrankungen wie Schlaganfall, Herzinfarkt, Herzinsuffizienz aber auch Demenz und letztendlich bis zum Tod führen.

„Das tückische an der Bluthochdruckerkrankung ist, dass sie oft und lange unentdeckt bleibt und so bereits vor der Erstdiagnose Langzeitschäden verursacht“, betont Insa Emrich, Fachärztin für Innere Medizin und Nephrologie am UKS.

Neben irreparablen Schäden am Herzen und an den Gefäßen könne Bluthochdruck auch dauerhafte Nierenschädigungen bis hin zur Dialysepflicht hervorrufen.

Viele Therapiemöglichkeiten

Nach Einschätzung des UKS ist es daher umso wichtiger, die Betroffenen frühzeitig zu identifizieren, um deren Blutdruck gut zu behandeln und so Folgeerkrankungen hinauszuzögern oder sogar zu verhindern. Neben einer Vielzahl von gut verträglichen medikamentösen Therapiemöglichkeiten, sollte auch die Veränderung des Lebensstils vermittelt werden.

Klinikdirektor Michael Böhm verweist auf die überarbeiteten Leitlinien der europäischen Hochdruckgesellschaft und nennt zum Beispiel die Gewichtsreduktion, einen moderaten Alkoholkonsum, Nikotinkarenz sowie eine salzarme Ernährung.  Es sei aber auch wichtig, sich ausreichend zu bewegen und den Stress im Alltag zu reduzieren.

„Diese Empfehlungen sind nicht nur unterstützend, sondern auch vorbeugend bei Risikopatientinnen und -patienten ohne bislang manifeste Hochdruckerkrankung zu verstehen“, erklärt Böhm.

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