Vergabeverfahren für Rettungswachen im Saarland dauert länger

Wer betreibt zukünftig die Rettungswachen im Saarland? Bis diese Frage beantwortet ist, dauert es nun länger als gedacht. Denn das Vergabeverfahren für die über 30 Rettungswachen im Saarland wird neu aufgerollt. Wie der Zweckverband für Rettungsdienst und Feuerwehralarmierung (ZRF) dem SR bestätigte, müssen die Hilfsorganistionen ihre Angebote überarbeiten.

Das Vergabeverfahren für die über 30 Rettungswachen im Saarland dauert offenbar länger als vorgesehen. Wie der Rettungszweckverband dem SR bestätigt hat, wird das Verfahren neu aufgerollt. Zuerst hatte die Saarbrücker Zeitung darüber berichtet.

Vergabe von Rettungswachen verzögert sich

Demnach hat der Verband die Angebote der Hilfsorganisationen geprüft und mit allen Bewerbern verhandelt. Danach wurde entschieden, die Verfahrens- und Vertragsbedingungen punktuell zu verändern.

"Völlig neue Situation"

Der Vorstand des Zweckverbands für Rettungsdienst und Feuerwehralarmierung (ZRF) und gleichzeitig Sankt Wendler Landrat Udo Recktenwald sagte dem SR, man habe "eine völlig neue Situation". "Durch EU-Rechtssprechung sind wir gezwungen, unter den Hilfsorganisationen auszuschreiben."

Organisationen wie Deutsches Rotes Kreuz, Malteser oder Arbeiter-Samariter-Bund stünden dadurch im Wettbewerb miteinander und müssten ein Angebot über zehn Jahre vorlegen. Dies sei nicht einfach, da sowohl Personalkosten als auch Kosten für Rettungswagen und vieles mehr über einen langen Zeitraum kalkuliert werden müssen.

Entscheidung bis März 2025 anvisiert

In dem Vergabeverfahren soll zum 1. März 2025 geklärt werden, welche Hilfsorganisationen die Rettungswachen im Saarland in den nächsten Jahren betreiben werden.

Über dieses Thema hat auch die SR 3 Region am Mittag am 22.7.2024 berichtet.

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