Autobahn-Verfolgungsjagd endet im Saarland – 27-Jähriger festgenommen
Mit einer Festnahme ist am späten Sonntagabend in St. Ingbert eine Verfolgungsjagd zu Ende gegangen. Angefangen hatte sie auf der A6 bei Kaiserslautern.
Nach Polizeiangaben wollten Beamte des Hauptzollamtes auf der A6 in Höhe Kaiserslautern einen Ford Mondeo mit französischen WW-Kennzeichen kontrollieren. Bei französischen Kennzeichen mit WW am Anfang handelt es sich um provisorische Kennzeichen für Tests, Probefahrten und Überführungen – ähnlich den Kurzzeitkennzeichen in Deutschland.
Flucht ins Saarland
Der 27 Jahre alte Fahrer des Mondeo entzog sich jedoch der Kontrolle auf der Autobahn und flüchtete. Die Beamten nahmen die Verfolgung auf. Im Bereich des Autobahnkreuzes Neunkirchen kam es zu einem leichten Unfall, da das Auto die Leitplanke streifte.
Der Fahrer flüchtete weiter und verließ die A6 an der Anschlussstelle St. Ingbert-Rohrbach. Dort brach auch der Sichtkontakt zu den Beamten ab.
Zeugen verfolgten Insassen
Kurze Zeit später meldeten Anwohner in Rohrbach ein verdächtiges Fahrzeug mit zwei geflüchteten Insassen. Diese wurden von den Zeugen verfolgt, bis sie von der Polizei St. Ingbert festgenommen werden konnten.
Der 27-jährige Fahrer steht im Verdacht, keinen Führerschein zu haben und unter Drogeneinfluss gestanden zu haben. Ihm wurde eine Blutprobe entnommen. Nach der zweifelsfreien Identifizierung wurden er und sein Beifahrer aus der polizeilichen Maßnahme entlassen. Gegen den 27-Jährigen laufen nun mehrere Strafverfahren.
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12.02.2024, 13:27 Uhr
Hinweis der Redaktion: In einer früheren Fassung des Beitrags hieß es, die französischen WW-Kennzeichen ähnelten den roten Kennzeichen in Deutschland. Es handelt sich jedoch um allgemeine provisorische Kennzeichen, die in etwa mit den gelben Kurzzeitkennzeichen in Deutschland vergleichbar sind. Wir bitten, den Fehler zu entschuldigen.