Luftqualität in Saarbrücken hat sich verbessert

Die Belastung der Luft durch Feinstaub und Stickstoffdioxid in der Landeshauptstadt hat sich seit 2012 deutlich verringert. Der zulässige Grenzwert für Stickstoffdioxid wird seit 2014 nicht mehr überschritten. Trotzdem muss die Luftqualität noch besser werden.

Seit 2012 gibt es für die Landeshauptstadt Saarbrücken einen Luftreinhalteplan. Er wurde damals ausgearbeitet, weil der Grenzwert für Stickoxide überschritten wurde.

Seither hat sich offenbar etwas getan. Aus einer Untersuchung des Umweltamtes geht hervor, dass sich die Belastung der Luft durch Feinstaub und Stickstoffoxid in Saarbrücken seither deutlich verringert hat.

Das Amt bezieht sich dabei auf Messungen in der Stengelstraße und der Mainzer Straße. Seit 2014 wird auch der zulässige Grenzwert für Stickstoffdioxid von 40 Mikrogramm pro Kubikmeter in der Landeshauptstadt nicht mehr überschritten.

Weiter Handlungsbedarf

Das reicht aber noch nicht aus: Saarbrücken muss die Werte weiter senken. Die EU plant eine sukzessive Verschärfung der Grenzwerte bis 2035. Für Feinstaub liegt vorgeschlagene Grenzwert etwa bei 15 Mikrogramm pro Kubikmeter. Für die Mainzer Straße liegt der Jahresmittelwert jedoch 2023 bei 16 Mikrogramm pro Kubikmeter.

Für Stickstoffdioxid liegt das vorgeschlagene Zwischenziel für 2030 bei 20 Mikrogramm pro Kubikmeter. In Saarbrücken liegen die Messwerte aktuell noch darüber. Für 2022 lag der Jahresmittelwert an der Messstation Mainzer Straße bei 26, an der Messstation Stengelstraße bei 23 Mikrogramm pro Kubikmeter.

Einen positiven Einfluss auf die Luftqualität hat offenbar auch die Einführung von Tempo 30-Zonen in der Innenstadt. So sanken etwa die Feinstaub- und Stickstoffdioxid-Werte in der viel befahrenen Paul-Marien-Straße nach der Reduzierung der vorgegebenen Geschwindigkeit. 

Über dieses Thema haben auch die SR-Hörfunknachrichten am 15.11.2023 berichtet.

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