Hunderte Menschen trauern mit Mathis' Familie

Seit Montag herrscht Gewissheit: Der vor einer Woche von einem Spielplatz an der Saar verschwundene Mathis ist ertrunken. Mehrere hundert Menschen haben am Mittwoch in zwei öffentlichen Trauerfeiern von dem Fünfjährigen Abschied genommen.

Nach tagelangen Suchmaßnahmen kam am Montag die traurige Bestätigung: Der fünfjährige Mathis, der genau eine Woche zuvor vom Spielplatz am Saarufer unterhalb des Saarbrücker Staatstheaters spurlos verschwunden war, ist tot. Nach den bisherigen Ermittlungen geht die Staatsanwaltschaft davon aus, dass der Junge schon kurz nach seinem Verschwinden in die Saar gestürzt und dort ertrunken ist.

Gedenken an der Saar und in der Basilika

Am Mittwoch haben die Familie, Angehörige und viele Helfer der Suche nach Mathis gemeinsam Abschied genommen. Mehrere hundert Menschen nahmen an der Gedenkfeier in Basilika St. Johann in Saarbrücken, dem anschließenden Trauermarsch ans Saarufer und einer weiteren Gedenkfeier nahe der Unglücksstelle teil.

"Das Verschwinden, aber auch die Ungewissheit und die Suche haben ein großes und breites Echo in der Öffentlichkeit hervorgerufen", sagte Pastor Eugen Vogt. "Deshalb war es der Familie des kleinen Mathis auch wichtig, dass in der Öffentlichkeit ein Gedenken stattfindet."

Kondolenzbuch im Saarbrücker Rathaus

An der Gedenkfeier nahmen auch der Saarbrücker Oberbürgermeister Uwe Conradt (CDU) und Bürgermeisterin Barbara Meyer (Grüne) teil. Die Stadt Saarbrücken teilte am Dienstag mit, dass im Rathaus noch bis Freitagabend ein Kondolenzbuch für Mathis ausliegt. Conradt dankte den zahlreichen Unterstützern und erklärte, er habe der Familie Hilfe angeboten. „In diesen Tagen sind wir in tiefer Trauer mit unseren Gedanken bei den Angehörigen von Mathis.“

Über diese Thema berichtet auch der aktuelle bericht am 11.10.2023 im SR Fernsehen.

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